Fidelity veröffentlicht "Verantwortungsbarometer 2022"

Die Menschen in Deutschland erwarten von der neuen Bundesregierung klares Handeln in der Rentenpolitik. Denn eine wesentliche Forderung an die Ampel-Koalition ist die Stärkung der kapitalgedeckten Vorsorge. Dies ist ein zentrales Ergebnis des Verantwortungsbarometers Deutschland 2022 von Fidelity International. Das Markt- und Meinungsforschungsinstitut Kantar hat im Auftrag von Fidelity 2.000 Deutsche befragt.

Befragt nach ihren Erwartungen an die neue Bundesregierung, gehört die Rente für 48 Prozent der Deutschen zu den drei wichtigsten Aufgaben der neuen Regierung. Inmitten der Coronakrise werden nur der Gesundheitsschutz und die Bekämpfung der Pandemie (61 Prozent) sowie der Ausbau der Digitalisierung (ebenfalls 61 Prozent) als noch wichtigere Handlungsfelder angegeben. Auf Rang vier folgt der Wunsch, die CO2-Emissionen weiter zu reduzieren (45 Prozent), auf Rang fünf das Ziel, Wachstum nicht um jeden Preis zu forcieren (41 Prozent).

Besonders großen Zuspruch hat die stärkere Einbindung von Aktien und Fonds in der Altersvorsorge bei Männern: 52 Prozent der männlichen Befragten bezeichnen dies als wichtig, bei den Frauen sind es 43 Prozent. Auch der Vergleich der Altersgruppen zeigt Unterschiede: Bei den 18- bis 29-Jährigen ist für 51 Prozent die Stärkung der Rentenpolitik über eine größere Einbindung von Aktien und Fonds wichtig, aber lediglich für 43 Prozent der über 60-Jährigen.

Ein weiteres Ergebnis des Verantwortungsbarometers: Die Corona-Krise hat die soziale Ungleichheit verstärkt: Fast 60 Prozent der Deutschen erkennen eine vergrößerte Kluft zwischen Arm und Reich. Auch auf den Zusammenhalt zwischen den Generationen scheint sich die Krise negativ auszuwirken. Jeder Dritte (34 Prozent) stellt laut Umfrage eine zunehmende Spaltung zwischen Jung und Alt fest. Unter Hinzunahme der Antworten zu den Perspektiven auf den eigenen Ruhestand, ergibt sich ein besorgniserregendes Bild: Nur jeder zweite Bundesbürger (49 Prozent) geht davon aus, im Ruhestand finanziell abgesichert zu sein. Ein Viertel (26 Prozent) prognostiziert, auf staatliche Unterstützung angewiesen zu sein.

„Die neue Bundesregierung muss den Mut haben, die im Koalitionsvertrag angekündigten Reformen für die gesetzliche Rente, die betriebliche und die private Altersvorsorge deutlich konsequenter weiterzuentwickeln. Dort finden sich erste gute Ansätze für eine Stärkung der Kapitaldeckung wie etwa die Aktienrente, doch sie gehen nicht weit genug. Was wir im ersten Schritt brauchen, ist ein günstiges und staatlich gefördertes Einstiegsangebot ohne Garantien. Vermögensbildung ist dabei keine Frage der politischen Richtung. Denn gerade Menschen aus niedrigeren Lohngruppen leiden unter der Rentenlücke und benötigen Inflationsschutz. Bei anhaltend niedrigen Zinsen und steigender Inflation müssen Aktien und Fonds noch stärker in den Fokus der Rentenpolitik rücken. Alles andere ist verantwortungslos gegenüber zukünftigen Generationen“, so Alexander Leisten, Deutschlandchef von Fidelity International. (DFPA/JF1)

Fidelity International bietet Investment- und Altersvorsorgelösungen an. Das unabhängige Unternehmen in Privatbesitz ist an 25 Standorten vertreten und verwaltet ein Vermögen von rund 674,3 Milliarden Euro (Stand: 30. September 2021). Zu den Kunden gehören Zentralbanken, Staatsfonds, große Unternehmen, Finanzinstitute, Versicherungen, Vermögensverwalter und Privatanleger.

www.fidelityinternational.com

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