"Finanzen 2018: Es geht wieder bergauf"
Die Stimmung im Land ist gut, mehr Deutsche als im Vorjahr blicken optimistisch auf die Entwicklung ihrer Finanzen, so ergibt eine Umfrage der Postbank. Die Zuversicht sei jedoch nicht in allen Bereichen der Gesellschaft gleich stark ausgeprägt.
So sind laut Umfrage 58 Prozent der Deutschen optimistisch gestimmt, sechs Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. Damit erreicht der Wert wieder das Niveau von 2015, als knapp 60 Prozent der Befragten auf ein Plus in ihren Geldbeuteln vertrauten. Der Anteil der Pessimisten liegt heute auf einem Tiefstand von 24 Prozent. 2016 wie auch 2015 zweifelten noch knapp 30 Prozent an der vorteilhaften Entwicklung ihrer Finanzen. Dr. Marco Bargel, Chefvolkswirt der Postbank, sieht die gute Stimmung in der guten Wirtschaftslage begründet: „Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einem lang anhaltenden, kräftigen Aufschwung. Hiervon profitieren auch die Arbeitnehmerhaushalte über eine steigende Beschäftigung und höhere Löhne.“
Innerhalb der Bevölkerung zeigten sich jedoch klare Brüche: „Mit Blick auf Wachstum und Beschäftigung gibt es immer noch ein Ost-West- und Nord-Süd-Gefälle. Obwohl sie deutlich aufgeholt haben, weisen die neuen Bundesländer im Schnitt immer noch eine höhere Arbeitslosenquote und ein geringeres Wachstum des Bruttoinlandsprodukts auf als die meisten westdeutschen Bundesländer“, analysiert Bargel. Dementsprechend schätzen 61 Prozent der Westdeutschen ihre finanzielle Zukunft positiv ein, von den Ostdeutschen hingegen nur 48 Prozent. Betrachtet man die Haushaltsgröße, so haben Familien mit vier und mehr Haushaltsmitgliedern die rosigsten Zukunftsaussichten: Laut Postbank-Umfrage sind 67 Prozent optimistisch gestimmt, im Vergleich zu 51 Prozent der Alleinlebenden.
Quelle: Pressemitteilung Postbank
Die Deutsche Postbank AG ist eine Tochtergesellschaft der Deutschen Bank mit Sitz in Bonn. Sie zählt mit rund 14 Millionen Kunden und 19.000 Beschäftigten zu den großen Finanzdienstleistern Deutschlands. Ihr Tätigkeitsschwerpunkt ist das Geschäft mit Privatkunden sowie kleinen und mittelständischen Unternehmen. (mb1)