Finanzielle Absicherung für Kinder: Eltern unterschätzen Bedeutung
Mehr als die Hälfte der deutschen Eltern sorgt nicht finanziell für ihre Kinder vor – das geht aus einer Umfrage hervor, die der Versicherungs- und Finanzdienstleistungskonzern Swiss Life anlässlich des Internationalen Kindertags in Auftrag gegeben hat.
Eltern sind stets um das Wohl ihres Kindes bemüht. Geht es jedoch um die finanzielle Absicherung, sei der Tatendrang gering. Rund 60 Prozent der befragten Eltern gaben an, finanziell nicht für ihre Kleinen vorzusorgen. Hauptgrund ist laut Umfrage das Budget. „Ich kann es mir (derzeit) nicht leisten“, sagten 40 Prozent. Immerhin rund ein Drittel sieht keinen Grund vorzusorgen (28 Prozent). Mangelndes Wissen oder zu wenig Zeit spielen hingegen kaum eine Rolle (drei beziehungsweise zwei Prozent). Dass das bisherige Engagement nicht ausreicht, sieht immerhin jeder Dritte (33 Prozent).
„Jeder weiß eigentlich: Je eher man mit der Vorsorge beginnt, desto mehr Geld kommt am Ende zusammen“, sagt Daniel von Borries, CFO von Swiss Life Deutschland. „Deshalb kann ich nur alle Eltern darin bestärken, sich frühzeitig Gedanken zu machen.“ Dabei gebe es schon für den kleinen Geldbeutel gute Möglichkeiten. „Es geht nicht unbedingt darum, jeden Monat Hunderte von Euro zurückzulegen. Schon geringe Summen können viel bewegen.“
Insgesamt 39 Prozent der Mütter und Väter sorgen deshalb schon heute finanziell für ihre Kinder vor. Dabei ist die mit Abstand beliebteste Geldanlage das Sparbuch (39 Prozent). Rund ein Viertel investiert jeweils in Immobilien (26 Prozent) und/oder die Lebens-/Rentenversicherung (24 Prozent). Dahinter kommen das Tagegeld (17 Prozent), Aktien beziehungsweise Fonds (15 Prozent), Festgeld (13 Prozent) und Edelmetalle (neun Prozent).
Insgesamt zähle bei der finanziellen Vorsorge für Kinder vor allem die Sicherheit der Anlage (53 Prozent). Flexibilität nannten 13 Prozent als wichtigstes Kriterium. Die Rendite spielt hingegen nur eine untergeordnete Rolle: Für lediglich acht Prozent ist sie entscheidend.
„Es überrascht, dass die Rendite hier für viele einen so geringen Stellenwert hat“, sagt Daniel von Borries. Seine Empfehlung: „Aktienbasierte Anlagen – sei es in Form von Fonds oder als Motor einer Rentenversicherung – sind langfristig eindeutig die bessere Alternative zum Sparbuch.“
Quelle: Pressemitteilung Swiss Life
Swiss Life in Deutschland vereinigt verschiedene Firmen und Versorgungsträger. Im Zentrum stehen die Geschäftszweige Versicherung (Marke: Swiss Life) und Finanzberatung (Marken: Swiss Life Select, tecis, Horbach und Deutsche ProVentus). Hinzu kommen Partnerfirmen und mehrere Versorgungsträger. (mb1)