Finanzielle Prioritäten der Deutschen für 2021 sind von der Pandemie geprägt
Der Vermögensverwalter J.P. Morgan Asset Management hat im Rahmen einer repräsentativen Online-Umfrage rund 1.000 Deutsche zu ihren finanziellen Prioritäten für das Jahr 2021 befragt. Das Ergebnis: Rund ein Drittel der Befragten ist mit der eigenen Finanzsituation zufrieden. So erachten 31 Prozent keine weiteren Aktivitäten für notwendig. Ebenfalls 31 Prozent möchten im neuen Jahr weniger Geld ausgeben. Dazu gehört, den Konsum zu reduzieren oder nach günstigeren Vergleichsangeboten etwa bei Verträgen wie Strom oder Mobilfunk Ausschau zu halten. Jeder vierte Befragte hat sich wiederum vorgenommen, Schulden abzubezahlen oder zumindest keine neuen Schulden zu machen.
„Es ist sicherlich der Pandemie mit ihren finanziellen Auswirkungen auf viele Branchen und Betriebe geschuldet, dass sich die Deutschen sehr zurückhaltende Ziele für ihre Finanzen stecken“, erläutere Matthias Schulz, Managing Director bei J.P. Morgan Asset Management, die Ergebnisse. So verwundere es auch nicht, dass 18 Prozent der Befragten angaben, wegen der Corona-Maßnahmen derzeit weniger Einkommen zu haben und darauf zu hoffen, dass sich die finanzielle Lage 2021 wieder normalisiert. „Bis mehr finanzielle Sicherheit besteht, wird bewusster konsumiert und die Ausgaben werden angepasst - das ist sehr vernünftig“, so Schulz. Auch dass sich 16 Prozent im neuen Jahr mehr Transparenz über ihre Ausgaben verschaffen wollen und ein Haushaltsbuch führen möchten, sei - unabhängig von Covid - ein guter erster Schritt, um darauf eine Finanzplanung aufzubauen.
Trotz aller Pandemiesorgen wollen viele Deutsche 2021 ihre eigene finanzielle Zukunft gestalten - und haben dafür unterschiedliche Strategien. Während mit 20 Prozent rund jeder fünfte Befragte Geld auf dem Sparbuch zurücklegen möchte, gaben 18 Prozent an, einen Fonds- oder Wertpapiersparplan abschließen und damit regelmäßig Geld anlegen zu wollen. Weitere 15 Prozent der Befragten planen im neuen Jahr, Geld an der Börse zu investieren. Und 14 Prozent interessieren sich für nachhaltige Geldanlagen und möchten ihr Geld nicht nur vermehren, sondern damit gleichzeitig etwas Gutes tun.
Dass sich viele Deutsche nicht an Kapitalmarktinvestments herantrauen liegt laut J.P. Morgan AM häufig am mangelnden Finanzwissen. So wurde auch nach der Einstellung der Deutschen zur Finanzberatung gefragt. Ein Viertel der befragten Deutschen nutzt demnach bereits eine Finanzberatung. Von den anderen Befragten zeigen sich 18 Prozent offen für eine Beratung und gaben an, sich zur Planung für 2021 Unterstützung zu wünschen. Von den 27 Prozent der Deutschen, die eine Finanzberatung nutzen, haben 16 Prozent aktuell keinen Beratungsbedarf, elf Prozent wollen sich aber für die finanzielle Planung 2021 gern beraten lassen. (DFPA/JF1)
Quelle: Pressemitteilung J.P. Morgan Asset Management
Unter der Marke J.P. Morgan Asset Management betreibt der international tätige Finanzdienstleistungskonzern JP Morgan Chase & Co. mit Sitz in New York den Geschäftsbereich Vermögensverwaltung. Dieser verwaltet Publikumsfonds sowie institutionelle Mandate.