Finanzierung von Smart-City-Projekten als Investitionsperspektive

Die Experten der Deutschen Bank Research-Gruppe sehen in Intelligenten Städten eine Investitionen in die urbane Zukunft.

In den vergangenen Jahrzehnten war der Erfolg von Smart-City-Projekten oft begrenzt und die Zufriedenheit der Bewohner eher spärlich. So kämpften viele Ideen mit alltäglichen Problemen durch nicht funktionierende Software-Updates, witterungsbedingt ausfallende Sensoren oder einer Nutzungsüberlastung. Auf die Utopie einer schönen neuen digitalen Welt folgt oft die Ernüchterung. Gleichzeitig eröffnet nach Meinung von Hermann P. Rapp und Jochen Möbert eine technologiezentrierte Analyse der fortschreitenden technologischen Entwicklung bei hoher Verfügbarkeit von Smartphones und Netzwerken interessante Perspektiven für Smart Cities.

Mit Blick auf menschenorientierte urbane Dimensionen lassen sich eine Reihe innovativer Konzepte finden. Allerdings erfordern nachhaltige Smart-City-Modelle eine finanzpolitisch solide Finanzierung und Rentabilität. Aus der Investitionsperspektive sind dazu öffentlich-private Partnerschaften und private Investitionen Finanzierungsoptionen, auch in Verbindung mit Investitionen durch staatliche Fonds, kommunale Anleihen oder Darlehen. Zu den neueren Ansätzen gehören innovative leistungsbezogene (Pay-for-Performance) bzw. nutzungsabhängige (Pay-per-Use) Vergütungssysteme, die die Einführung technologischer Innovationen ermöglichen und die angespannten öffentlichen Haushalte durch die anteilige Finanzierung der Betriebskosten entlasten können. Solche Finanzierungsoptionen eröffnen für Smart Cities neue und interessante Möglichkeiten. Für eine Finanzierung steht eine Vielzahl von Optionen bereit:

1. Finanzierungen auf Regierungsebene

2. Lokale und regionale Finanzierungen

3. Gemeinschaftsfinanzierungen, Darlehen und Kommunalobligationen

4. Öffentlich-private Partnerschaften (PPP)

5. Private Finanzierungen

Zur Finanzierung von Smart-City-Projekten und zur Erzielung einer Rendite haben sich neue Ansätze und Finanzierungskonzepte entwickelt, die über die traditionellen Kreditinstrumente hinausgehen. Durch geeignete Messungen (Metered Services) können städtische Dienstleistungen einzelnen Nutzern zugeordnet werden, kombiniert mit Pay-per-Use-Systemen oder in Zusammenarbeit mit Werbepartnern.

Die öffentliche Beschaffung von Innovationen (PPI) ist die Zusammenarbeit einer Smart City mit einem Ökosystem von Innovatoren aus der Industrie oder Forschungseinrichtungen. Dabei fungiert die Stadt als Beschleuniger. Für die Stadtverwaltung ermöglicht PPI die Einführung neuer Technologien, während sie aus Sicht der privaten Anbieter die Innovationsfähigkeit fördert und das Exportpotenzial erhöht. Derzeit ist die intelligente Infrastruktur mit 55 % das größte Segment. Andere Segmente wie intelligente Gebäude und Umweltlösungen werden in den kommenden Jahren voraussichtlich stärker wachsen. (DFPA/abg)

Deutsche Bank Research ist verantwortlich für die volkswirtschaftliche Analyse in der Deutsche Bank Gruppe und verfolgt die für die Bank relevanten Entwicklungen auf den Finanzmärkten, in Wirtschaft und Gesellschaft, beurteilt deren Chancen und Risiken und berät die Bank, ihre Kunden und Stakeholder. Deutsche Bank Research hat den Anspruch, innovative, qualitativ hochwertige und unabhängige Analysen zu erstellen, die Investoren bei ihren Anlageentscheidungen unterstützen und die öffentliche Diskussion ökonomischer, finanzpolitischer, arbeitsmarkt- und sozialpolitischer Fragestellungen bereichern.

www.dbresearch.de

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