Finanzprodukte und Sportereignisse: Selbstentscheider präferieren Basisinvestments
Lediglich jeder neunte Privatanleger in Deutschland findet Gefallen an Finanzprodukten, die speziell für sportliche Großereignisse (zum Beispiel Fußball-WM) aufgelegt und als kurzfristige Portfoliobeimischung eingesetzt werden. 79 Prozent der Umfrage-Teilnehmer finden solche Angebote für ihre eigenen Investments gänzlich uninteressant. Knapp zehn Prozent ziehen derartige Finanzprodukte zwar grundsätzlich in Erwägung meinen aber, diese ließen sich nicht mit der eigenen langfristigen Anlagestrategie vereinbaren. Das sind die Kernaussagen der Trend-Umfrage des Deutschen Derivate Verbands (DDV) im Juni.
„Im aktuell durchaus herausfordernden Kapitalmarktumfeld bleiben Basisinvestments mit attraktiven Chance-Risiko-Profilen erste Wahl bei den Privatanlegern. Finanzprodukte, die speziell im Umfeld von sportlichen Großereignissen emittiert werden, können als Beimischung für das Portfolio dienen. Diese Ereignisse bewegen mitunter die Märkte, allerdings sind die Effekte oftmals nur von kurzer Dauer. Daher sollten Anleger solche Angebote nicht überbewerten, sondern genau prüfen und sich bei ihrem Berater umfassend informieren“, sagt Lars Brandau, Geschäftsführer des DDV.
An dieser Online-Trendumfrage haben sich insgesamt 1.642 Personen beteiligt. Die Umfrage wurde gemeinsam mit den Finanzportalen Ariva.de, finanzen.net, finanztreff.de, guidants.com, Onvista sowie wallstreet-online.de durchgeführt.
Quelle: Pressemitteilung DDV
Der Deutsche Derivate Verband (DDV) ist die Branchenvertretung der führenden Emittenten strukturierter Wertpapiere in Deutschland, die mehr als 90 Prozent des deutschen Zertifikatemarkts repräsentieren: BayernLB, BNP Paribas, Citigroup, Commerzbank, Deka Bank, Deutsche Bank, DZ Bank, Goldman Sachs, Helaba, HSBC Trinkaus, HypoVereinsbank, LBBW, Société Générale, UBS und Vontobel. (mb1)