Fondsmanager-Umfrage: Deutliche Bewegungen bei aktuellen Anlagestrategien

Das Investmentunternehmen für digitale Vermögenswerte Coinshares hat im Rahmen seiner quartalsweise durchgeführten Fondsmanager-Umfrage im Juli 49 institutionelle Investoren, die ein verwaltetes Vermögen von insgesamt 750 Milliarden US-Dollar repräsentieren, zu ihren Investitionen in Kryptowährungen befragt. Das Ergebnis: Seit der Befragung aus dem vorangegangenen Quartal zeigen sich deutliche Bewegungen bei den aktuellen Anlagestrategien.

Auch wenn Ethereum und Bitcoin nach wie vor die größten Positionen in den Portfolios sind, zeigt sich laut Coinshares eine deutliche Veränderung hin zu Altcoins wie Polkadot, Cardano oder auch XRP. Auch Multi-Assets haben im Vergleich zum vorherigen Quartal einen wesentlich größeren Anteil in den Portfolios. Insgesamt wurden jedoch trotz des Optimismus für andere Altcoins, die Positionen zurückgefahren. Dies dürfte auf die relative Kursschwäche zurückzuführen sein, so Coinshares.

Nach den Wachstumsaussichten befragt, hat Bitcoin im zweiten Quartal 2023 eindeutig die Spitzenposition inne. 43 Prozent der Fondsmanager glauben an die Stärke der Kryptowährung, was zu Lasten von Ethereum geht. Immerhin zehn Prozent der befragten Fondsmanager wollen in Zukunft auf andere Altcoins setzen, was eine deutliche Zunahme im Vergleich zum ersten Quartal darstellt.

Während der Anteil der Investoren, die digitalen Assets keine signifikanten Wachstumsaussichten zugetraut haben, in der vorherigen Umfrage noch bei rund acht Prozent lag, glaubt das zum Ende des zweiten Quartals niemand mehr. Vielmehr sorgen die Wachstumsaussichten der zugrunde liegenden Distributed Ledger-Technologie nun dafür, dass sich immer mehr Fondsmanager für die Assetklasse interessieren. Für 37 Prozent der Befragten ist das ein Grund, digitale Assets in ihre Portfolios aufzunehmen. Und auch unter dem Aspekt der Diversifikation gewinnt die Anlageklasse an Popularität. Der Anteil spekulativer Investoren hat hingegen im Vergleich zum ersten Quartal deutlich abgenommen.

Allerdings nehmen gleichzeitig auch die Risiken zu, wie die aktuelle Befragung offenlegt. Die Fondsmanager, die an der Umfrage teilgenommen haben, aber noch nicht in digitale Assets investiert sind, geben die Regulatorik als wesentlichen Grund für ihre Zurückhaltung an. Das ist wenig überraschend, wenn man die aktuelle Debatte der US-Aufsichtsbehörde SEC rund um ein potenzielles Krypto-Verbot verfolgt. Einschränkungen der Unternehmen selbst spielen damit aber wohl nur noch eine untergeordnete Rolle und auch das Reputationsrisiko scheint mit der Registrierung des Blackrock ETF nun deutlich geringer. Hingegen sind der Zugang zu der Anlageklasse und die Verwahrung der Assets nach wie vor ein Risiko, was unterstreicht, dass die Professionalität weiter gesteigert werden muss.

Bei der Frage, ob die US-Notenbank mit ihrer Zinspolitik einen Fehler begangen hat, hat sich das Blatt eindeutig gewendet: Während im ersten Quartal 62 Prozent mit einem eindeutigen Ja geantwortet haben, sind es jetzt nur noch 56 Prozent. Die Anzahl der Nein-Stimmen ist hingegen von 15 Prozent auf 29 Prozent gestiegen. Und auch die Anzahl der Fondsmanager, die mit einem „noch nicht“ geantwortet haben, ist von 24 Prozent auf 15 Prozent gesunken. Bei der Bewertung der US-Zinspolitik scheinen sich also langfristig zwei polarisierende Lager zu bilden. (DFPA/JF1)

Coinshares ist ein Investmentunternehmen für digitale Vermögenswerte, welches global 3,8 Milliarden US-Dollar an Vermögenswerten verwaltet. Die Gruppe hat ihren Hauptsitz in Jersey und ist in Frankreich, Schweden, Großbritannien und den USA vertreten.

www.coinshares.com

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