Frankfurter Investmentmarkt behauptet sich im bundesweiten Vergleich

In den ersten drei Quartalen dieses Jahres verzeichnete der gewerbliche Investmentmarkt in Frankfurt laut einer Analyse des Immobiliendienstleisters BNP Paribas Real Estate (BNPPRE) ein Transaktionsvolumen von knapp 3,7 Milliarden Euro. Im Vorjahresvergleich entspricht dies einem Rückgang um elf Prozent. Gleichzeitig wurde der zehnjährige Schnitt um acht Prozent übertroffen. „Im bundesweiten Vergleich schneidet die Bankenmetropole damit besser ab als einige andere große Standorte. Bezogen auf das absolute Umsatzvolumen liegt Frankfurt nahezu gleichauf mit Hamburg und München, allerdings mit respektablem Abstand zu Berlin“, erläutert José Martínez, Geschäftsführer bei BNPPRE und Frankfurter Niederlassungsleiter.

Bei der Analyse der Zahlen sind allerdings strukturelle Aspekte zu berücksichtigen. An erster Stelle zu nennen ist der sehr hohe Anteil eingerechneter Portfolioverkäufe, die mit rund 1,35 Mrd. € den zweithöchsten Wert nach 2007 erreichen. Bei Einzelverkäufen ist demgegenüber mit 2,34 Mrd. € ein um 30 % niedrigeres Ergebnis zu beobachten. Verantwortlich hierfür ist vor allem, dass eine Reihe der großvolumigen Deals, die während des Lockdowns temporär „on hold“ gesetzt wurden, trotz Fortsetzung des Verkaufsprozesses bislang noch nicht abgeschlossen wurden.

Zwar stellen Büroobjekte auch im laufenden Jahr die wichtigste Assetklasse dar, mit einem Umsatzanteil von gut 60 Prozent bleiben sie aber knapp zehn Prozentpunkte unter ihrem langjährigen Schnitt. Auch dort kommen einige von den Lockdown-Auswirkungen betroffene Bürotransaktionen zum Tragen. Logistik-Investments leisteten einen Beitrag von knapp neun Prozent. Die Sammelkategorie „sonstige“ steuerte über ein Viertel zum Resultat bei. Davon sind fast 60 Prozent Entwicklungsgrundstücken zuzuordnen.

Laut BNPPRE bleibt Frankfurt zusammen mit Berlin, München und Hamburg absolutes Top-Ziel für Investoren. Dies gelte vor allem für Core-Objekte. So haben die Renditen in diesem Segment noch einmal leicht nachgegeben. Die Spitzenrendite für Büros ist im dritten Quartal auf 2,75 Prozent gesunken. Damit liegt Frankfurt gemeinsam mit Hamburg auf Platz drei der großen deutschen Standorte. Deutlich stärker nachgegeben hat die Spitzenrendite für Logistik, die jetzt bei 3,50 Prozent liegt. Stabil zeigt sich hingegen der Wert für Geschäftshäuser in innerstädtischen Premiumlagen, wo 3,10 Prozent anzusetzen sind.

„In Verbindung mit den erkennbaren Erholungstendenzen der Gesamtwirtschaft spricht alles dafür, dass auch im vierten Quartal von einem regen Investitionsgeschehen auszugehen ist, da sich noch eine Reihe großvolumiger Objekte im Verkaufsprozess und kurz vor Abschluss befinden. Demzufolge ist ein leicht anziehendes Transaktionsvolumen im Schlussquartal des Jahres zu erwarten. Für das Gesamtjahr erscheint ein Ergebnis jenseits der Fünf-Milliarden-Euro-Schwelle durchaus realistisch. Bei der Preisentwicklung stellt eine Stabilisierung auf dem erreichten Niveau das aus heutiger Sicht wahrscheinlichste Szenario dar“, fasst Martínez die Aussichten zusammen. (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung BNPPRE

Das international tätige Immobilienberatungsunternehmen BNP Paribas Real Estate S.A.S. (BNPPRE) ist eine Tochtergesellschaft der französischen Großbank BNP Paribas.

www.realestate.bnpparibas.de

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