GdW: Jahresziel der Bundesregierung beim Wohnungsbau nicht erreicht

Im Jahr 2020 wurden in Deutschland laut Statistischem Bundesamt (Destatis) rund 306.000 Wohnungen fertiggestellt und damit 4,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Trotz des Anstiegs weist der Spitzenverband der Wohnungswirtschaft GdW darauf hin, dass die Bundesregierung die Ziele beim Wohnungsbau nicht erreicht habe.

„Der Aufwärts-Trend bei den Baufertigstellungen ist sehr positiv. Jetzt ist eine weitere langfristige Verstetigung dieser erfreulichen Zahl auf einem noch etwas gesteigerten Niveau erforderlich, damit es auch zu einer echten Entspannung der Lage für die Wohnungssuchenden und Mieter in den angespannten Wohnungsmärkten der Großstädte kommt. Zunehmende Konkurrenz um Handwerker-Kapazitäten und Baustoffe zwischen dringend benötigter energetischer Sanierung und Neubau machen dies aber immer schwerer. Zudem entwickeln sich die Wohnungsbau-Bedingungen auch wegen der extrem steigenden Grundstückskosten und der Diskrepanz zwischen Einkommensentwicklung und Baukostenentwicklung in die absolut falsche Richtung“, sagt Axel Gedaschko, Präsident des GdW.

So steigt der sogenannte Bauüberhang von genehmigten, aber noch nicht fertiggestellten Wohnungen trotz der erfreulichen Baufertigstellungen weiter und liegt jetzt bei rund 780.000 Wohnungen. „Das macht unmissverständlich deutlich, dass jetzt endlich alle Regler am Mischpult für bezahlbares Bauen und Wohnen richtig eingestellt werden müssen“, so der GdW-Präsident.

Deutschland brauche pro Jahr 80.000 neue Sozialwohnungen und weitere 60.000 bezahlbare Mietwohnungen. Es sei ein echtes Wohnungsbauprogramm für die Menschen mit mittleren und niedrigen Einkommen notwendig, um das Wohnen als die soziale Frage des 21. Jahrhunderts bezahlbar zu halten. Dafür benötigten Wohnen und Bauen auf der politischen Entscheidungsebene endlich den Stellenwert, den sie gesellschaftlich längst haben. Deshalb brauche Deutschland ab Herbst ein eigenständiges Bundesministerium für Wohnen, Bauen, Heimat und Infrastruktur. Nur so könnten die Riesenherausforderungen rund um Klimaschutz, altersgerechten Umbau und digitale Transformation beim Wohnen koordiniert gemeistert werden. (DFPA/TH1)

Quelle: Pressemitteilung GdW

Der GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen vertritt als größter deutscher Branchendachverband bundesweit und auf europäischer Ebene rund 3.000 kommunale, genossenschaftliche, kirchliche, privatwirtschaftliche, landes- und bundeseigene Wohnungsunternehmen.

www.gdw.de

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