Generation X schlecht vorbereitet auf den Ruhestand

Die Generation X, die zwischen 1965 und 1980 Geborenen, ist – eingeklemmt zwischen den sogenannten Babyboomern und den „Millennials“ – die am wenigsten beachtete Alterskohorte in der Demografie. Weil auch ihr Ruhestand in den nächsten zehn Jahren näher rückt, hat Natixis Investment Managers (Natixis IM) in mehreren Studien untersucht, wie gut sie sich darauf vorbereitet fühlen – und tatsächlich sind.

Der Bericht zeige vor allem eine Diskrepanz zwischen ihren Erwartungen und der Realität auf. Im weltweiten Durchschnitt planen die Angehörigen der Generation X, mit 60 Jahren in den Ruhestand zu gehen, und sie gehen davon aus, dass diese Lebensphase sich über 20 Jahre erstrecken wird.

Patrick Sobotta, Geschäftsführer und Leiter der Region Zentral- und Osteuropa bei Natixis IM, sagt: „Wir sehen hier bereits zwei Risiken. Zum einen greifen, nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen Ländern, die gesetzlichen Alterssicherungssysteme erst einige Jahre später. Zum anderen liegt die Lebenserwartung heute höher als bei 80 Jahren; zum Beispiel werden Frauen in Deutschland im Schnitt 84 Jahre alt. Geradezu fahrlässig erscheint es da, dass die Hälfte der Befragten versucht, den Gedanken an den Ruhestand ganz zu vermeiden.“

Immerhin: Sie legen durchschnittlich 17 Prozent ihres Jahreseinkommens auf die hohe Kante. Dennoch machen sich 48 Prozent Sorgen, dass sie nicht genug gespart haben werden, um ihren Ruhestand genießen zu können. Sorgen macht ihnen vor allem die Inflation, von der 41 Prozent der Generation X sagen, dass sie ihre Träume vom Ruhestand zunichte macht. Fast sieben von zehn (69 Prozent) geben an, dass die Inflation ihre Fähigkeit, für den Ruhestand zu sparen, beeinträchtigt hat, und mehr als die Hälfte (55 Prozent) geben an, dass sie aufgrund der höheren Alltagskosten weniger sparen. Während die Inflation ein relativ kurzfristiges Phänomen sei, werden die Aussichten der Generation X auch durch ein langfristiges Problem beeinflusst: die steigende Staatsverschuldung. Mehr als drei Viertel der Generation X (77 Prozent) sind besorgt, dass sie zu Kürzungen der Rentenleistungen führen wird. So haben insgesamt haben 82 Prozent erkannt, dass es zunehmend in ihrer Verantwortung liegt, den Ruhestand selbst zu finanzieren.

Die nun wieder höheren Zinsen kommen dem Aufbau von Vermögen zwar gelegen, doch nicht nur die Umfrageergebnisse von Natixis IM zeigten, dass die Generation X zu stark auf Bargeld setzt. Dies sei jedoch kaum geeignet, das Inflationsrisiko zu mitigieren. Die Generation X müsse mehr über Anleihen lernen. Insgesamt liege der größte Hebel in der Analyse ihrer Anlagepläne und -gewohnheiten. Je näher sie dem Ruhestand kommen, desto eher sollten sie nach Strategien suchen, die die Volatilität dämpfen und sicherstellen, dass ihr Portfolio mit einer Mischung aus Aktien, Anleihen und anderen Anlageklassen gut diversifiziert sei. (DFPA/mb1)

Natixis Investment Managers (Natixis IM) ist die Asset-Management-Gesellschaft der Investmentbank der französischen Sparkassen und Genossenschaftsbanken Natixis.

www.im.natixis.com

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Wirtschaft, Märkte, Studien

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