"Global Risk Management Survey 2021": Kein Risiko kommt mehr allein

Nicht nur die Welt, auch die Risiken werden immer vernetzter. Das ist ein zentrales Ergebnis der „Global Risk Management Study 2021“ des Beratungs- und Dienstleistungsunternehmens Aon. Basis dafür sind die Einschätzungen von mehr als 2.300 Risikomanager in 60 Ländern und Regionen aus 16 Branchen, darunter auch 50 deutsche Unternehmen.

Covid 19 habe gezeigt, dass zum Beispiel eine Pandemie weitaus mehr sei als ein Gesundheitsrisiko. Mit Folgen wie Betriebsunterbrechungen, Rohstoffmangel oder Konjunkturflauten sei zu rechnen. Aus der Unvorhersehbarkeit von Ereignissen, die in ihren Auswirkungen kaum einzuschätzen sind, resultiere eine erhöhte Volatilität bei wirtschaftlichen Entwicklungen. Das zwinge Unternehmen zu einem neuen, zukunftsorientierten Umgang mit globalen Risiken. Die Pandemie habe den Umgang mit Risiken grundlegend verändert. So sei das Bewusstsein für den Domino-Effekt zwischen einzelnen Risiken gestiegen. Beispielhaft dafür seien etwa Betriebsunterbrechungen, die im Rahmen der Pandemie gleichzeitig verschiedene Branchen und Unternehmen weltweit getroffen haben. Auch habe sich die Bewertung von Risiken in den Unternehmen verändert: Das Risiko einer Pandemie stieg von Platz 60 in der Umfrage 2019 auf Platz sieben und erreichte außer in Nordamerika in jeder Region die Top Ten.

Cyberrisiken und Datenmissbrauch werden jedoch nach wie vor in allen Branchen und Regionen der Welt für die größten Risiken gehalten. Danach folgten in der globalen Rangliste Betriebsunterbrechungen, schwächere Konjunktur sowie Rohstoff- und Materialknappheit. „Ziel der Studie ist es“, so Kai Büchter, CEO von Aon in der DACH-Region (Deutschland, Österreich und Schweiz), „die wichtigsten Risiken und zukünftigen Herausforderungen für die Unternehmen zu ermitteln. Sie liefert Daten und Erkenntnisse, die die Entscheidungsfindung für die Verantwortlichen erleichtern.

Nach Einschätzung von Aon hätten sich die Koordinaten für das Risikomanagement in den Unternehmen entscheidend verändert. „Der Fokus liegt zukünftig darauf, Risiken verstärkt in ihrer Komplexität wahrzunehmen und den Umgang damit weitsichtig zu planen“, erläutert Büchter. „Kein Risiko kommt mehr allein, weder eine Pandemie noch der Klimawandel. Unmittelbare Auswirkungen, wie etwa Lieferkettenprobleme, sind deutlich messbar. Wir können uns zudem nicht mehr nur auf Daten vergangener Ereignisse stützen, um mit zukünftigen Gefahren umzugehen.“ Der Blick auf veränderte Kundenbedürfnisse sei dabei hochrelevant: „Aus der gewandelten Risikolandschaft erwachsen neue Anforderungen für Unternehmen: Sie brauchen die passenden Instrumente, um durch eine zunehmend volatile Welt zu navigieren. Unternehmen mit einer höheren Resilienz, auch der Belegschaft, haben bessere Aussichten, um bisher nicht da gewesene Situationen zu meistern.“ (DFPA/mb1)

Aon ist ein globales Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen, das Lösungen zu den Themen Risiko, Altersversorgung, Vergütung und Gesundheit anbietet. Weltweit arbeiten für Aon mehr als 50.000 Mitarbeiter in 120 Ländern. In Deutschland sind rund 1.650 Mitarbeiter an zwölf Standorten für das Unternehmen tätig.

www.aon.com

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