Goldbesicherte ETF verzeichnen die höchsten monatlichen Zuflüsse seit 2016

Im März 2022 verzeichneten globale goldbesicherte ETF Nettozuflüsse in Höhe von 11,8 Milliarden US-Dollar. Die Zuwächse in allen Regionen führten weltweit zu den höchsten monatlichen Zuflüssen seit dem Jahr 2016, so die jüngsten Daten, die aktuell vom World Gold Council veröffentlicht wurden. Ebenso führte die Investitionstätigkeit im März zu den höchsten Zuflüssen in einem Quartal seit dem dritten Quartal 2020.

Nach den ersten drei Monaten des Jahres 2022 haben die Gesamtzuflüsse in Höhe von 16,6 Milliarden US-Dollar die Mittelabflüsse des Jahres 2021 in Höhe von 9,1 Milliarden US-Dollar übertroffen. Die aktuellen Bestände sind nur noch 1,8 Prozent von dem Allzeithoch entfernt, das im Oktober 2020 verzeichnet wurde.

Der Goldpreis beendete den Monat mit einem Plus von 1,7 Prozent bei 1.942 US-Dollar pro Unze und wurde am 8. März mit 2.069 US-Dollar pro Unze nur knapp unter seinem Allzeithoch gehandelt, da das russische Ölembargo Stagflationsängste schürte. Während der Goldpreis im Laufe des Monats zurückging, waren letztlich die abflachende Zinsstrukturkurve und eine potenzielle Umkehrung eben dieser die wichtigsten Marktfaktoren, da die Politik vieler Zentralbanken weniger akkommodierend ausfiel. Die Federal Reserve erhöhte ihren Leitzins im März um 25 Basispunkte, wobei die Indikatoren auf eine Gesamterhöhung zwischen ein und drei Prozent in diesem Jahr hindeuten, einschließlich einer möglichen Erhöhung um 50 Basispunkte.

Adam Perlaky, Senior Analyst, World Gold Council: „Die jüngsten geopolitischen Ereignisse haben deutlich gemacht, dass Anleger Gold als wirksame und bewährte Absicherung betrachten. Wie die höchsten monatlichen Zuflüsse seit 2016 zeigen, haben sich Gold-ETF in den aktuellen, volatilen Marktbedingungen als sicherer Hafen für Anleger erwiesen. Zwar sind geopolitische Ereignisse nicht der Hauptgrund für den Besitz von Gold, aber die Vergangenheit hat gezeigt, dass Gold in den Monaten nach einem ersten ,Tail-Risk‘-Ereignis, wie dem Krieg in der Ukraine, die erzielten Gewinne gehalten hat.“

Perlaky weiter: „Mit Blick auf die Zukunft werden der Inflationsdruck und die Stagflationsängste wahrscheinlich hoch bleiben. In Verbindung mit der abflachenden Zinsstrukturkurve der Staatsanleihen werden diese Umstände die Nachfrage nach Goldanlagen wahrscheinlich unterstützen. Auch wenn höhere Zinssätze für Gegenwind sorgen könnten, wird die Doppelfunktion von Gold als Anlage- und Konsumgut die jüngsten Kursgewinne wahrscheinlich noch verstärken.“ (DFPA/JF1)

Das World Gold Council ist die Marktentwicklungsorganisation der Goldindustrie. Ziel des World Gold Council ist es, die Nachfrage nach Gold anzuregen und aufrechtzuerhalten, die Führung in der Branche zu übernehmen und als globale Autorität auf dem Goldmarkt zu agieren.

www.gold.org

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