Green City veröffentlicht Jahresabschluss 2019 und Ausblick 2020/2021
Im Geschäftsjahr 2019 haben sich die operativen Geschäfte des Energiedienstleisters Green City prognosegemäß entwickelt. Der Jahresüberschuss in Höhe von 1,268 Millionen Euro ist gegenüber dem Vorjahr leicht gestiegen Der Umsatz lag dabei leicht unter dem Vorjahresniveau. Die Bilanzsumme wuchs aufgrund erhöhter Projekt- und Finanzierungsvolumina an auf 68,324 Millionen Euro.
Durch die in den Vorjahren beschlossene Fokussierung auf die vier Kernmärkte Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien mit den beiden Erzeugungsarten Wind- und Solarenergie ist die Projektpipeline im Jahr 2019 auf eine Gesamterzeugungskapazität von 741 Megawatt (MW) gewachsen. Einen Schwerpunkt bilden dabei europäische Solarprojekte in Spanien, Italien und Frankreich mit insgesamt knapp 500 MW Erzeugungspotenzial.
Aber auch in Deutschland ist der Wiedereinstieg ins Solargeschäft im Jahr 2019 geglückt. Dort befanden sich 2019 bereits 30 Megawattpeak (MWp) in der Entwicklung. Im Bereich Wind sind es in Deutschland Projekte mit einem Erzeugungspotenzial von 146 MW.
Trotz der Corona-Krise konnte die Projekt-Pipeline auch im vergangenen Jahr auf knapp 800 MW anwachsen. Vereinzelte Verzögerungen gab es pandemiebedingt bei der Projektentwicklungen in Spanien. Durch das breit aufgestellte Projektgeschäft von Green City konnten diese jedoch zum größten Teil ausgeglichen werden.
Im Jahr 2020 konnten im Bereich Wind in Deutschland für zwei Projekte Genehmigungsanträge eingereicht werden. Zudem ist die Neugenehmigung für das Windprojekt Fuchsstadt für drei Windenergieanlagen mit insgesamt 13,5 MW erfolgt. Im Bereich Solar Deutschland konnten mit den Projekten Priestewitz (fünf MWp), Schönfeld (1,5 MWp), Doberlug (zwei MWp) und Schnabelwaid (7,1 MWp) erfolgreich Zuschläge in den Ausschreibungen erreicht werden.
Auch einige europäische Projekte wurden ans Netz genommen: Das erste spanische Projekt von Green City „El Marqués“ mit 12,3 MWp ebenso wie die zwei Wasserkraftanlagen „Biois“ und „Orsolina“ in Italien.
Aufgrund der gestiegenen Projektvolumina hat sich Green City neben dem Privatanlegergeschäft auch im Bereich „Transaktionen“ professionalisiert. So wurden im Jahr 2020 Projektverkäufe mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von etwa 68 Millionen Euro für Green City und ihre Konzerngesellschaften durchgeführt.
Das Jahresergebnis 2020 wird insbesondere aufgrund eines schwächeren Finanzergebnisses unter dem Ergebnis 2019, jedoch im Rahmen der Erwartungen, liegen.
Auch für 2021 verfolgt Green City den konsequenten Ausbau und die Weiterentwicklung der Projekt-Pipeline im Bereich Wind und Solar. In diesem Jahr ist Green City bereits mit zwei Windbaustellen in Merzig und Fuchsstadt gestartet, weitere PV-Baustellen werden im Laufe des Jahres folgen. Für das Geschäftsjahr 2021 geht Green City von einem deutlich positiven Ergebnis aus. (DFPA/JF1)
Quelle: Pressemitteilung Green City
Die Green City AG ist ein Energiedienstleister mit Sitz in München, der im Mai 2005 als hundertprozentige Tochter der Umweltschutzorganisation Green City e.V. gegründet wurde. Die Green City-Gruppe hat bis Ende 2020 insgesamt 535 Millionen Euro in Erneuerbare Energien-Projekte investiert.