Großbanken in Deutschland und Niederlanden bieten Europas niedrigste Festgeldzinsen
Ohne eine Unterbrechung boten seit Juli dieses Jahres auch im September italienische Banken durchschnittlich die höchsten Renditen für Festgelder. Bei einjähriger Laufzeit betrug der Zinssatz im Durchschnitt 1,77 Prozent und für dreijährige Laufzeiten 2,19 Prozent, berichtet das Zinsportal Weltsparen in einem europaweiten Vergleich. Dabei sind die Verzinsungen gegenüber dem Vormonat um 0,15 Prozentpunkte beziehungsweise 0,22 Prozentpunkten zurückgegangen. Geldanlagen in Deutschland konnten im Durchschnitt mit einjährigen Festgeldern eine Rendite von 0,79 Prozent und mit dreijährigen Festgeldern eine Rendite von 0,99 Prozent erwirtschaften.
Die drei größten Banken Deutschlands (0,03 Prozent) und der Niederlande (0,04 Prozent) boten im September 2017 die mit Abstand niedrigsten Renditen für einjährige Festgelder in Europa. Zugleich erhöhten sich die Zinsunterschiede der dortigen Großbanken zu den fünf attraktivsten lokalen Angeboten. In Deutschland konnte während dieser Zeit ein 26-mal höheres und in den Niederlanden 21-mal höheres Festgeld abgeschlossen werden als bei den Großbanken. In Irland lagen die fünf besten verfügbaren Festgeldangebote bei weniger als dem Doppelten dessen, was die Großbanken ihren Kunden anboten.
Absolut betrachtet boten portugiesische Banken mit 1,02 Prozent die zweitbesten Renditen für einjährige Festgelder, gefolgt von französischen Banken mit einer durchschnittlichen Rendite von 0,98 Prozent. Französische Banken boten mit 1,15 Prozent zudem die zweithöchsten Renditen für 3-Jahres-Festgelder. Bei dreijähriger Laufzeit boten österreichischer Banken eine durchschnittliche Rendite von 1,13 Prozent und belegten Rang Drei.
Quelle: Pressemitteilung Weltsparen
Weltsparen ist ein Zinsportal für Geldanlagen im europäischen Raum. (TS1)