Gute Vorsätze für 2023: Das Thema Finanzen spielt keine große Rolle

Zum Jahreswechsel stehen bei vielen Menschen gute Vorsätze für das neue Jahr auf dem Programm. Dabei stehen für die meisten Familie und Gesundheit im Fokus. Das Thema Finanzen ist für viele nicht so wichtig. Die Zahl derjenigen, die etwas optimistischer auf die wirtschaftliche Situation im kommenden Jahr schauen, erhöht sich leicht. Dabei sind jüngere Befragte zuversichtlicher als ältere. Dies sind die Ergebnisse aus dem aktuellen Anlegerbarometer von Union Investment, einer repräsentativen Online-Befragung von gut 1.000 Menschen in Deutschland, die in privaten Haushalten über Finanzen entscheiden.

Knapp die Hälfte der Befragten möchte im kommenden Jahr mehr für die eigene Gesundheit tun: 48 Prozent geben an, sich dazu gute Vorsätze zu fassen. Für die Familie nehmen sich 37 Prozent gutes vor, für den beruflichen Bereich 31 Prozent. Das Thema Finanzen spielt mit 26 Prozent eine geringere Rolle. Keines dieser Themen haben 37 Prozent der Befragten auf dem Schirm, wenn sie an ihre Vorsätze für das neue Jahr denken.

Auch im Rückblick spielt das Thema Finanzen bei den Sparern eine immer geringere Rolle: Für 70 Prozent ist das Jahresende kein Grund, eine persönliche finanzielle Bilanz zu ziehen und sich damit auseinanderzusetzen. Immerhin 28 Prozent tun dies aber. Unter denjenigen, die das Jahresende nutzen, um sich mit ihren Finanzen zu beschäftigen, vereinbaren 19 Prozent einen Beratungstermin in ihrer Bank, darunter mehr Frauen als Männer (22 Prozent versus 16 Prozent).

„Gerade in diesen Zeiten ist es wichtig, seine Geldanlagen im Blick zu behalten. Die Inflation sorgt derzeit dafür, dass Sparerinnen und Sparer de facto die negativste Realrendite einfahren, die es je gegeben hat“, kommentiert Giovanni Gay, Geschäftsführer bei Union Investment die Ergebnisse.

Der Blick der Sparer auf die wirtschaftliche Situation in Deutschland entspannt sich zum Jahresende ganz leicht. Zwar gehen weiterhin die meisten davon aus, dass sich die Lage in den kommenden zwölf Monaten verschlechtert (69 Prozent). Immerhin sind das aber fünf Prozentpunkte weniger als vor einem halben Jahr. Die Zahl derjenigen, die optimistisch auf die kommenden Monate blicken, erhöht sich ebenfalls leicht um drei Prozentpunkte auf sieben Prozent. Beinahe unverändert bleibt die Zahl derer, die von einer gleichbleibenden Situation ausgehen (22 Prozent). Unter denen, die optimistisch nach vorne schauen, sind vor allem junge Menschen: Ihr Anteil beträgt zwölf Prozent, 60 Prozent erwarten schlechtere wirtschaftliche Aussichten. Bei den 50- bis 59-Jährigen schauen nur vier Prozent optimistisch auf die nächsten zwölf Monate, 73 Prozent hingegen pessimistisch.

Mit Blick auf die Zinsentwicklung hat sich die Erwartung der meisten Befragten im Vergleich zu vorangegangenen Befragungen kaum verändert. Die meisten glauben, dass die Zinsen steigen (78 Prozent, plus ein Prozentpunkt). Von gleichbleibenden Zinsen gehen neun Prozent aus (Vorquartal elf Prozent), von fallenden Zinsen sieben Prozent (Vorquartal fünf Prozent). Unter den Befragten zwischen 50 bis 59 Jahren rechnen deutlich mehr Personen mit steigenden Zinsen als bei denen zwischen 20 und 29 Jahren (84 Prozent versus 67 Prozent).

„Trotz der aktuellen Zinsentwicklung bleibt es weiterhin wichtig, auf ertragreichere Alternativen zu setzen. Daher ist es am besten, bei einem individuellen Beratungsgespräch herauszufinden, welche Lösung die passende ist“, sagt Gay. (DFPA/TH1)

Die Union Asset Management Holding AG (Union Investment) mit Sitz in Frankfurt am Main ist der Anbieter für die Fondsvermögensverwaltung innerhalb der genossenschaftlichen Finanzgruppe.

www.union-investment.de

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