Hamburg Commercial Bank sieht hohen Bedarf für zukunftsweisende Infrastrukturprojekte

Die Finanzierung von Infrastrukturprojekten zählt für die Hamburg Commercial Bank (HCOB) zum Kerngeschäft: Rund eine Milliarde Euro Neugeschäft wurde in den vergangenen zwölf Monaten abgeschlossen. Für das laufende Jahr peilt die Bank Neuabschlüsse etwa im gleichen Umfang an, trotz der aktuell herausfordernden geo-politischen und konjunkturellen Lage. Denn wenngleich unterbrochene Lieferketten und die zu erwartenden Zweitrundeneffekte für die gesamte Wirtschaft herausfordernd sind, sieht die Bank laut eigener Angabe gerade jetzt einen steigenden Finanzierungsbedarf für zukunftsweisende sowie nachhaltige Infrastrukturprojekte.

„Wir haben in den vergangenen zwölf Monaten rund eine Milliarde Euro für Infrastrukturprojekte in Europa bereitgestellt und wollen dieses Volumen auch in diesem Jahr erreichen“, sagt Christopher Brody, Chief Investment Officer bei der Hamburg Commercial Bank. „Mit Blick auf den verheerenden Krieg in der Ukraine und den damit verbundenen Unsicherheiten haben wir uns damit viel vorgenommen. Und natürlich werden wir die Entwicklungen sehr genau beobachten und unsere Aktivitäten umsichtig und flexibel steuern. Aber wir sind überzeugt, dass wichtige Infrastrukturvorhaben gerade jetzt dringend erforderlich sind.“

Jens Thiele, Head of Project Finance und Corporates bei der HCOB, ergänzt: „Wir fokussieren uns auf digitale und soziale Infrastrukturprojekte sowie auf innovative Vorhaben in der klassischen Infrastruktur, etwa auf Verkehrsnetze. Zudem sind gerade jetzt Investitionen in die Produktion, Übertragung und Speicherung alternativer Energieträger erforderlich, um künftig weniger abhängig von Energieimporten zu sein. Dazu zählt auch der Ausbau von Brückentechnologien, beispielsweise der Bau von Hafen- und Lagerterminal für Flüssiggastanker“.

Vom Infrastruktur-Neugeschäftsvolumen der HCOB entfielen in den vergangenen zwölf Monaten rund 60 Prozent auf die Errichtung und den Betrieb von Datencentern sowie den Ausbau von Glasfasernetzen, die, im Vergleich zu herkömmlichen Kupfernetzen, deutlich weniger Strom verbrauchen und somit den CO2-Ausstoß verringern. Der Ausbau dieser digitalen Infrastruktur zähle zu den europaweit geförderten Investitionsprojekten und sei Grundlage für die Nutzung der 5G-Technologie.

Dr. Cyrus de la Rubia, Chefvolkswirt der HCOB, sieht mit Blick auf die aktuelle Lage insbesondere für produzierende Unternehmen Herausforderungen: „Eine ganze Reihe von Rohstoffen wird knapper, da der Exportanteil von Russland und der Ukraine bei Rohstoffen wie Nickel, Aluminium oder Palladium zwischen 20 und 26 Prozent liegt. Zudem macht die heutige globale Verzahnung der Unternehmen diese empfindlicher für Störungen in den Wertschöpfungsketten. Lieferketten sind unterbrochen, hohe Preise für Energie und Vorprodukte beeinträchtigen die Wettbewerbsfähigkeit und spürbar steigende Treibstoff- sowie Lebensmittelkosten können insbesondere in einkommensschwachen Ländern politische Turbulenzen auslösen.“ Gleichwohl gehe es nun darum, die Situation zu überbrücken: „Genau diese Faktoren sind es, die private sowie staatlich geförderte Investitionen in die Infrastruktur besonders dringend machen“. (DFPA/mb1)

Die Hamburg Commercial Bank AG ist eine private Geschäftsbank mit Sitz in Hamburg. Das Infrastruktur-Portfolio lag zum 31. Dezember 2021 bei 1,9 Milliarden Euro.

www.hcob-bank.de

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