Hamburg: Größe der Neubau-Wohnungen nimmt ab, Quadratmeterpreise ziehen an

Die durchschnittliche Neubau-Wohnung in Hamburg hatte 2021 eine Wohnfläche von 81 Quadratmetern, 2,7 Zimmer und kostete rund 700.000 Euro. Ähnlich hoch lag der Kaufpreis auch 2020, aber mit 93 Quadratmetern Wohnfläche und 3,2 Zimmern war die durchschnittliche Neubau-Wohnung noch deutlich größer. Diese Auswertung geht aus dem Marktbericht für Neubau-Eigentumswohnungen in Hamburg hervor, den der Immobiliendienstleister Grossmann & Berger veröffentlicht hat. Dies verdeutliche die weiter anhaltende Preisrallye auf dem Hamburger Neubaumarkt.

Die Preisdynamik im Neubausegment fiel sogar noch stärker aus als Mitte 2021 vorhergesagt. So legte der durchschnittliche Angebotspreis für Neubau-Eigentumswohnungen in Gesamt-Hamburg um 16,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu, auf 8.480 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche. In den Top-23-Stadtteilen betrug der Anstieg 10,5 Prozent und überschritt damit erstmals die Marke von 10.000 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche. „Maßgebliche Faktoren für diese Preisentwicklung sind die rückläufige Anzahl an Neubau-Projekten aufgrund fehlender Grundstücke mit Genehmigungsreife. Zudem werden Projektentwicklungen immer komplexer, was die Prozesse verlangsamt,“ erläutert Frank Stolz, Geschäftsleiter Neubau Hamburg von Grossmann & Berger.

Die Anzahl der Projektstarts ist bereits seit 2018 rückläufig. 2021 wurde mit 61 Projekten und einem Minus von rund 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr ein neuer Tiefstand erreicht. Die Anzahl der angebotenen Wohneinheiten belief sich auf 1.196 und reduzierte sich im Vorjahresvergleich um minus sechs Prozent. Über die Hälfte dieser Wohneinheiten entfiel auf die Teilmärkte Zentral Hamburg und West Hamburg. Die Projekte mit den meisten Wohneinheiten starteten in Ottensen, Stellingen und der HafenCity. In den Top-23-Stadtteilen von Hamburg gingen 2021 lediglich 18 Projekte an den Start. Den höchsten Kaufpreis erzielten 2021 Neubau-Eigentumswohnungen in Rotherbaum mit durchschnittlich 15.150 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche.

Gemäß dem „G&B Preistrend“ für Neubau-Eigentumswohnungen wird sich die gegenwärtige Marktdynamik auch 2022 fortsetzen. Der Hamburger Immobiliendienstleister geht davon aus, dass die Kaufpreise angesichts der Angebotsknappheit auf durchschnittlich 8.950 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche in Gesamt-Hamburg und auf durchschnittlich 10.750 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche in den Top-23-Stadtteilen anziehen werden. „Als zusätzlicher Pushfaktor für die Preisentwicklung in diesem Jahr könnte sich die Anhebung der Grunderwerbssteuer in Hamburg ab Januar 2023 von derzeit 4,5 auf 5,5 Prozent auswirken. Denn einige Interessenten möchten sich voraussichtlich diese Steuererhöhung sparen und noch in 2022 kaufen“, so Stolz. Die teuersten Lagen in Hamburg werden 2022 Rotherbaum (bis zu 21.000 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche), Harvestehude (bis zu 18.000 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche), Uhlenhorst (bis zu 14.000 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche), HafenCity (13.500 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche) und St. Georg (bis zu 13.000 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche) sein. Zu den teuersten Lagen für Neubau-Eigentumswohnungen im Hamburger Umland im Bereich von 6.000 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche zählen Wedel, Schenefeld, Halstenbek, Rellingen, Ahrensburg, Reinbek und Wentorf. (DFPA/mb1)

Die Grossmann & Berger GmbH mit Sitz in Hamburg ist ein Immobiliendienstleister. Die Gesellschaft ist ein Beteiligungsunternehmen der Haspa-Gruppe, zu der auch die Hamburger Sparkasse (Haspa) gehört.

www.grossmann-berger.de

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