Hamburger Investmentjahr geht schwach zu Ende

Die gehemmte Dynamik auf dem Hamburger Investmentmarkt für gewerbliche Immobilien setzte sich zum Jahresende fort. Anhaltende Ungewissheit über die wirtschaftliche Entwicklung sorgte laut Immobiliendienstleister Grossmann & Berger weiterhin für Zurückhaltung und bremste das Investitionsgeschehen. Das Transaktionsvolumen (TAV) belief sich auf rund 1,2 Milliarden Euro. Zwar zeigte sich zum Jahresende eine leichte Zunahme an Transaktionen und der größte Anteil des TAV entfiel mit 470 Millionen Euro auf das vierte Quartal. Doch der Gesamtjahreswert 2023 verblieb rund 73 Prozent unter dem durch Sondereffekte geprägten Vorjahreswert – und verfehlte das Zehn-Jahres-Mittel von 4,0 Milliarden Euro deutlich.

„Insgesamt blicken wir auf ein erwartungsgemäß verhaltenes Transaktionsjahr mit vielen Herausforderungen und wenigen Abschlüssen zurück. Einzelne Großtransaktionen, vor allem durch die Stadt Hamburg, stützten das insgesamt niedrige Transaktionsvolumen“, ordnet Frank-D. Albers, Geschäftsführer von Grossmann & Berger ein. Albers prognostiziert: „Ich sehe 2024 verhalten optimistisch entgegen: Die fortgesetzte Marktanpassung dürfte besonders bei Bestandshaltern und Projektentwicklern weiterhin nachwirken, allerdings könnte im Laufe des 1. Halbjahres der Boden der Zinsentwicklung erreicht sein. Viele Anzeichen sprechen für zumindest leicht zunehmende Investmentaktivitäten im Jahresverlauf – wenn auch mit Transaktionsvolumina unter den langjährigen Durchschnittswerten.“

Einige Detailergebnisse:  Mit einem TAV-Anteil von rund 35 Prozent blieb die öffentliche Hand nach wie vor die mit Abstand aktivste Käufergruppe. Dies sei vor allem darauf zurückzuführen, dass die Stadt Hamburg die zwei größten Ankäufe tätigte: das ehemalige Unilever-Haus in der HafenCity für die Hamburg Port Authority sowie das Gebäude der Finanzbehörde am Gänsemarkt. 17 Prozent des TAV entfielen auf private Investoren. Mit Blick auf die Anzahl der Transaktionen lagen Letztere weiterhin an der Spitze. Auf der Verkäuferseite trugen offene Immobilienpublikumfonds mit 21 Prozent den größten Anteil zum TAV bei. Darauf folgten private Anleger mit 18 Prozent und Spezialfonds mit 15 Prozent. Büroimmobilien blieben die am meisten gehandelte Assetklasse, ihr Volumenanteil betrug rund 67 Prozent. Mit einem Volumenanteil von rund 31 Prozent blieb die City der umsatzreichste Teilmarkt. Internationale Investoren verblieben als Käufer zurückhaltender als im Vorjahreszeitraum: Mit einem Anteil von lediglich rund zwölf Prozent floss wenig internationales Kapital in die Hansestadt. Auf Verkäuferseite zeigten sich internationale Akteure deutlich aktiver. Sie trugen rund 48 Prozent zum registrierten Volumen bei. Die Spitzenrenditen stiegen in allen Assetklassen weiter in die Höhe – und näherten sich auf einem Niveau zwischen 4,10 und 4,40 Prozent an. (DFPA/mb1)

Die Grossmann & Berger GmbH mit Sitz in Hamburg ist ein Immobiliendienstleister. Die Gesellschaft ist ein Beteiligungsunternehmen der Haspa-Gruppe, zu der auch die Hamburger Sparkasse (Haspa) gehört.

www.grossmann-berger.de

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