Hamburger Investmentmarkt: Corona-Virus bremst verheißungsvollen Auftakt aus
Das Corona-Virus machte im ersten Quartal 2020 auch vor dem Investmentmarkt für gewerbliche Immobilien in Hamburg nicht Halt. Zwar startete das Investmentjahr mit einem Transaktionsvolumen von rund 970 Millionen Euro bei etwa 20 Transaktionen deutlich kraftvoller als im Vorjahreszeitraum (460 Millionen Euro, 21 Transaktionen), zum Quartalsende kam der Markt jedoch weitgehend zum Stillstand, so eine Analyse des Immobilienberaters Grossmann & Berger.
„Der Verkauf des ‚Johann Kontor‘ sorgte für einen Investment-Kracher zum Jahresauftakt. Durch die Ausbreitung des Corona-Virus wurden seit März jedoch zahlreiche Verhandlungen pausiert. Insbesondere die angekündigten Mietstundungen zahlreicher Mieter, eingeschränkte Besichtigungsmöglichkeiten sowie Unklarheit über die Länge der Corona-Krise bringen derzeit Unsicherheit in laufende Transaktionen“, erläutert Axel Steinbrinker, Geschäftsführer von Grossmann & Berger, Mitglied von German Property Partners (GPP). „Anleger meiden nun insbesondere risikobehaftete Assetklassen wie Hotel und Einzelhandel. Für eigenkapitalstarke Käufer eröffnet die Situation aber auch Chancen, denn sie kommen nun ohne überharten Wettbewerb an gute Produkte.“
Steinbrinker rechnet im zweiten Quartal mit einem spürbaren Rückgang des Transaktionsvolumens als Folge der Corona-Pandemie. Dennoch blickt er grundsätzlich optimistisch in die Zukunft: „Börsenturbulenzen und weiter gesunkene Zinsen festigen derzeit den Stand von Immobilien als sichere Kapitalanlage. Mit zunehmender Planungssicherheit wird die Investmentmaschinerie daher wieder in Gang kommen.“ (DFPA/JF1)
Quelle: Pressemitteilung Grossmann & Berger
Die Grossmann & Berger GmbH mit Sitz in Hamburg ist ein Immobiliendienstleister. Die Gesellschaft ist ein Beteiligungsunternehmen der Haspa Finanzholding, die Alleinaktionärin der Hamburger Sparkasse (Haspa) ist.