Hapag-Lloyd profitiert von höheren Transportmengen und der Fusion mit UASC
Die Hamburger Reederei Hapag-Lloyd erzielte im ersten Halbjahr 2017 ein deutlich besseres operatives Ergebnis (Ebit) in Höhe von 87,3 Millionen Euro. Im Vorjahr hatte Hapag-Lloyd noch einen Fehlbetrag von 39,7 Millionen Euro ausgewiesen. Die Reederei profitierte unter anderem von einem Anstieg der Transportmenge um 14 Prozent. Die Fusion mit der United Arab Shipping Company (UASC) trug dazu bei, dass das Unternehmen seine Marktposition stärken und auf den fünften Platz unter den weltweiten Linienschifffahrtsgesellschaften aufsteigen konnte.
„Der Markt für Containerschifffahrt bleibt anspruchsvoll, aber wir haben im ersten Halbjahr 2017 gute Fortschritte erzielt“, sagte Rolf Habben Jansen, CEO von Hapag-Lloyd. „Wir konnten die Profitabilität deutlich steigern, und die Integration von UASC wird im dritten Quartal weitgehend abgeschlossen sein. Damit können wir schon sehr bald nach der Integration erste Synergien heben.“
Insgesamt wird erwartet, dass die Fusion mit UASC von 2019 an zu jährlichen Einsparungen von 435 Millionen US-Dollar führt und ein Großteil dieser Einsparungen bereits im Jahr 2018 realisiert wird.
Für das Jahr 2017 erwartet Hapag-Lloyd einen weiteren Anstieg des Transportvolumens; die Bunkerkosten sind im ersten Halbjahr 2017 gestiegen und werden für den Rest des Jahres auf diesem Niveau bleiben, und die durchschnittliche Frachtrate wird sich gegenüber 2016 nicht verändern. Ebitda und Ebit sollen das Vorjahresniveau übertreffen.
Quelle: Pressemitteilung Hapag Lloyd
Mit einer Flotte von 219 Containerschiffen und einer Gesamttransportkapazität von 1,6 Millionen TEU ist Hapag-Lloyd eine der weltweit führenden Linienreedereien. Das Unternehmen ist mit circa 13.000 Mitarbeitern in 126 Ländern präsent. Hapag-Lloyd verfügt über einen Containerbestand von mehr als 2,3 Millionen TEU. (TH1)