Hapag-Lloyd: Voraussetzungen für Zusammenschluss mit UASC beschlossen
Die Aktionäre der Hamburger Linienreederei Hapag-Lloyd haben auf der Hauptversammlung am 26. August 2016 die nötigen kapitalrelevanten Voraussetzungen für den geplanten Zusammenschluss mit der arabischen Linienreederei United Arab Shipping Company (UASC) geschaffen. So stimmten die Anteilseigner einem neuen genehmigten Kapital zu. Dieses soll für den Zusammenschluss mit UASC genutzt werden, die als Sacheinlage in Hapag-Lloyd eingebracht werden soll. Der Zusammenschluss beider Reedereien steht unter anderem noch unter dem Vorbehalt kartellrechtlicher Genehmigungen.
„Mit dem Zusammenschluss festigen wir langfristig unsere Marktposition unter den fünf größten Containerreedereien der Welt mit einem deutlichen Abstand zu den nach uns folgenden Reedereien. Aus der Verbindung von Hapag-Lloyd und UASC erwarten wir weitere erhebliche Verbesserungen unserer Ertragskraft und sind sicher, dass wir durch den Zusammenschluss besser und stärker als je zuvor den vielfältigen Herausforderungen der Branche gewachsen sein werden“, so Rolf Habben Jansen, Vorstandvorsitzender von Hapag-Lloyd.
Durch den Zusammenschluss sichere sich Hapag-LLoyd die nötigen Großschiffe, um niedrige Transportkosten per Container zu erzielen. Mit den bereits getätigten Investitionen von UASC in diese Schiffsklassen seien seitens Hapag-Lloyd in den kommenden Jahren vorerst keine weiteren Investitionen in Großschiffe notwendig.
Quelle: Pressemitteilung Hapag Lloyd
Mit einer Flotte von 170 Containerschiffen und einer Gesamttransportkapazität von 952.000 TEU ist Hapag-Lloyd eine der weltweit führenden Linienreedereien. Das Unternehmen ist mit 9.300 Mitarbeitern an 360 Standorten in 120 Ländern präsent. Hapag-Lloyd verfügt über einen Containerbestand von mehr als 1,6 Millionen TEU. (TH1)