Hausbank München: Bei Fondsanlage auf breite Streuung achten

Neue Broker-Apps, die vom Handy aus bedient werden können und die Aussicht auf hohe Gewinne – viele Anleger sehen Aktieninvestments vor allem unter spekulativen Gesichtspunkten und folgen blind Empfehlungen, ohne zu wissen, was sie überhaupt kaufen. Verstärkt wird dies durch die sozialen Medien: Die Nutzer bleiben unter sich und konsumieren vor allem Informationen, die die eigene Meinung bestärken. Den Wahrheitsgehalt der Storys überprüfen nur die Wenigsten. „Viele Anleger setzen beim aktuell wieder erstarkenden Aktienmarkt auf Einzeltitel“, sagt Michael Obermayer, Mitglied des Vorstands der Hausbank München und verantwortlich für das Ressort Bankwirtschaft. „Investments in einzelne Aktien erfordern viel Eigenrecherche. Wer hierzu nicht gewillt ist und keine entsprechende Aktienerfahrung mitbringt, sollte von Einzelaktien die Finger lassen und in Fonds investieren“.

Natürlich gebe es auch bei Fonds das Risiko zwischenzeitlicher Verluste. Doch diese heile die Zeit: Über die vergangenen 50 Jahre lag die durchschnittliche Rendite bei einem Anlagezeitraum von 20 Jahren für ein Investment in den Deutschen Aktienindex (DAX) bei 8,9 Prozent pro Jahr. Die niedrigste Rendite betrug 3,8 Prozent, die höchste 15,2 Prozent pro Jahr. Ein breit streuender Fonds, der auf verschiedene Aktien, Regionen und Branchen setzt, federe das Verlustrisiko zudem ab.

Obermayer rät davon ab, einen größeren Betrag auf einmal zu investieren. „Die Schwierigkeit ist hier, den richtigen Zeitpunkt zu erwischen. Besser ist ein Wertpapiersparplan mit regelmäßigen Zahlungen, beispielsweise monatlich 100 Euro. Dies hat den positiven Nebeneffekt, dass bei hohen Aktienkursen weniger Fondsanteile gekauft werden und bei niedrigen Kursen dafür mehr Anteile. Außerdem sollte der Sparbetrag über einen Dauerauftrag auf das Depot eingezahlt werden, damit er gar nicht erst in die Haushaltskasse fließt.“ Sollte es tatsächlich einmal zu einem finanziellen Engpass kommen, könne der Anleger den Sparplan vorübergehend aussetzen.

Laut Obermayer geht der Trend seit vielen Jahren zu börsennotierten Indexfonds, sogenannten ETF. Dies sind Anlagen, die einen Börsenindex wie den Dax, den europäischen Stoxx oder den globalen MSCI World nachbilden. „ETF sind zwar günstiger als klassische Investmentfonds, der Anleger sollte jedoch nicht allein auf die Kosten schauen. Es gibt zahlreiche aktiv gemanagte Fonds, die im langjährigen Vergleich bessere Renditen erwirtschaften als die passiven ETF“, sagt Obermayer.

Fabian Jäger, Abteilungsleiter Immobilienbesitzer der Hausbank München, rät zudem: „Im Genossenschaftsbereich sollten Anleger darauf achten, dass die Bank einen Best-Select-Ansatz verfolgt, also über die Produkte ihrer Verbundpartner hinaus auch Fonds von Drittanbietern im Angebot hat. Damit wird das Anlagespektrum deutlich erweitert und der Berater kann unter Berücksichtigung der individuellen Situation des Kunden die für ihn beste Anlagelösung finden.“ (DFPA/mb1)

Quelle: Pressemitteilung Haubank München

Die Hausbank München eG mit Sitz in München wurde 1908 als genossenschaftliche Selbsthilfeeinrichtung für Hausbesitzer gegründet.

www.hausbank.de

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