Helaba: höhere Marktrisiken erfordern mehr Liquidität
In ihrem Strategiereport August 2014 weisen die Landesbanker auf Belastungsfaktoren für die Anleihenmärkte und steigende Kursrisiken bei Aktien hin. Mit Blick auf die aktuellen Chance-Risiko-Verhältnisse sei es empfehlenswert, die Liquiditätsquote hochzufahren. Rentenpapiere sollten neutral und Aktien leicht untergewichtet werden. Für Immobilien sei ein Wert leicht über neutral ratsam.
Größter potenzieller Belastungsfaktor bliebe im Zinsbereich die Diskussion um steigende Renditen in den USA. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen, die erstmals unter ein Prozent gefallen ist, dürfte bis Jahresende auf 1,2 Prozent zulegen.
Der fallende IFO-Geschäftsklimaindex deute auf eine Abschwächung der deutschen Konjunktur hin. Damit sinke die Chance auf einen „spürbaren Anstieg der Unternehmensgewinne“. Diese Zyklus-Phase habe sich in der Vergangenheit als die für Dividendenwerte ungünstigste erwiesen.
Gold sei keine Anlagealternative: Der „Bärenmarkt ist noch intakt“.
Quelle: Marktbericht Helaba
Die Helaba zählt mit einem Geschäftsvolumen von rund 200 Milliarden Euro und circa 6.500 Mitarbeitern nach eigenen Angaben zu den führenden Banken Deutschlands. Als Sparkassenzentralbank in Hessen, Thüringen, Nordrhein-Westfalen und Brandenburg ist die Helaba Partner und Dienstleister für 40 Prozent aller deutschen Sparkassen. (TH1)
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