HSBC Trinkaus mit geringerem Jahresüberschuss
Der Vorsteuergewinn der Düsseldorfer Großbank sank im ersten Quartal 2014 um rund drei Prozent auf 57 (Q1 2013: 58,8) Millionen Euro. Auch der Provisionsüberschuss ging zurück: von 101,8 auf 93,2 Millionen Euro – ein Minus von 8,45 Prozent. Geschuldet sind die Rückgänge laut Bank dem im Sommer 2013 begonnenen Konzernumbau hin zur „Leading international Bank“ im Firmenkundenbereich.
„Nach einem schwierigen Jahr 2013 beginnt die Konjunktur in der Eurozone wieder Tritt zu fassen, Deutschland dürfte beim Wachstum eine Vorreiterrolle übernehmen. Die konjunkturellen Rahmenbedingungen in den Schwellenländern haben sich dagegen etwas eingetrübt. Auch die regulatorischen Anforderungen bleiben unverändert hoch“, heißt es. Die Q1-Zahlen sind vorläufig.
Stabil geblieben ist die Höhe der Kundeneinlagen, die – wie im Vorjahr – bei 12,2 Milliarden Euro liegt. Der Zinsüberschuss stieg um 6,6 Prozent auf 41,9 (Q1 2013: 39,3) Millionen Euro.
Für 2014 erwarte die Bank einen leichten Anstieg der Erlöse, „dem höhere Vorlaufkosten wegen der Erweiterung der Geschäftstätigkeiten durch erhöhte Mitarbeiterzahlen und zusätzliche IT- und Projektkosten für die Ausweitung des Produktangebots gegenüber stehen. Hieraus resultieren steigende Kosten, die mit einer höheren Aufwand-Ertrag-Relation einhergehen werden“.
Quelle: Pressemitteilung HSBC Trinkaus
HSBC Trinkaus, offiziell HSBC Trinkaus & Burkhardt AG, ist eine international ausgerichtete Geschäftsbank mit Hauptsitz in Düsseldorf und einer Mehrheitsbeteiligung der britischen HSBC Holdings plc. Die Bilanzsumme der Bank lag per Ende 2013 bei 19,8 Milliarden Euro. Die Anzahl der Mitarbeiter beträgt rund 2.500. (DS1)