HSH Nordbank: Steigende Beschäftigung und Konsumfreude beflügeln deutsche Gewerbeimmoblienmärkte
Laut HSH Nordbank profitieren die Einzelhandelsimmobilien vom starken privaten Konsum. Die entsprechend hohe Nachfrage deutscher und internationaler Investoren soll aktuell für stabile Mietrenditen sorgen.
Einer Prognose der norddeutschen Regionalbank zufolge können Vermieter von Büro- und Einzelhandelsimmobilien in den kommenden Jahren voraussichtlich mit leicht steigenden Mieten rechnen, und Investoren sollen auf dem deutschen Gewerbeimmobilienmarkt nach wie nach wie vor gute Chancen auf Renditen vorfinden.
Mit Blick auf die mittelfristig zu erwartenden Zinssteigerungen werden sich die Chancen jedoch verringern, und weder Büro- noch der Einzelhandelsimmobilienmarkt werden nach Auffassung der HSH Nordbanker an die überdurchschnittlichen Miet- und Preisentwicklungen der vergangenen Jahre anknüpfen können. Trotzdem würden diese Märkte für Vermieter und Investoren weiterhin attraktiv bleiben. Zu diesen Ergebnissen kommen die Analysten der HSH Nordbank in ihrer Marktkonferenz-Studie, für die sie in ausgewählten deutschen Städten Gewerbeimmobilienmärkte untersucht haben.
Die Analysten zeigen Trends für Büro- und Einzelhandelsimmobilien in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, Kiel, Köln, Frankfurt, München und Stuttgart auf und prognostizieren die Entwicklungen für die kommenden Jahre. Besonders der Einzelhandel soll demnach weiterhin von der stabilen Konjunkturlage in Deutschland und dem kräftigen privaten Konsum dank gestiegener Haushaltseinkommen profitieren. Die positive Stimmung der deutschen Konsumenten zeige sich in den deutlich gestiegenen Umsatzzahlen seit Beginn 2014. Für das Gesamtjahr erwarten die Analysten im Einzelhandel ein Umsatzplus von zwei Prozent, wobei laut ihrer Prognose insbesondere die Geschäfte in Innenstadtlage profitieren werden.
Quelle: Pressemitteilung HSH Nordbank
Die HSH Nordbank AG ist am 2. Juni 2003 aus der Fusion der Hamburgischen Landesbank mit der Landesbank Schleswig-Holstein entstanden. Die Bilanzsumme der Regionalbank betrug 2013 109,022 Milliarden Euro, davon 40,697 Milliarden Euro Einlagen und 69,079 Milliarden Euro Kundenkredite. 2013 beschäftigte das Finanzinstitut 2.834 Mitarbeiter in Vollzeit.