Immer weniger deutsche Hochschulabsolventen streben Bankkarriere an
Im Jahr 2008 wurden Banken noch von 11 Prozent der deutschen Berufseinsteiger und Studenten als bevorzugter Arbeitgeber gewählt, inzwischen ist dieser Wert auf 7 Prozent gesunken. Lediglich 17 Prozent der deutschen Wirtschaftsstudenten wählen Geldinstitute in die Liste der Top-5-Arbeitgeber. In Großbritannien liegt diese Quote bei 40 Prozent. Das haben Befragungen des „Student Banking Survey“ von Deloitte bei über 174.000 Studenten in 31 Ländern ergeben.
„Banken sind zukünftig stark auf Absolventen mit technischem Hintergrund angewiesen, um die Digitalisierung voranzubringen. Daher sollten sie an ihrem Image als Innovator arbeiten und digitale Themen verstärkt vermarkten“, kommentiert Hans-Jürgen Walter, Partner und Leiter FSI bei Deloitte.
Als hervorragender Arbeitgeber wird die Automobilindustrie angesehen. Die Autobranche belegt vier der Top-5-Positionen und ist damit bei deutschen Studenten so beliebt wie in keinem anderen EMEA-Land. Diese Popularität wächst in Deutschland seit 2010 stetig. Firmen im Konsumgüterbereich zeigen in der Studie seit Jahren eine schwankende Beliebtheit, IT-Unternehmen verzeichnen seit sechs Jahren einen Aufwärtstrend.
Quelle: Pressemitteilung Deloitte
Deloitte Touche Tohmatsu Limited (DTTL) ist die Dachgesellschaft eines weltweiten Netzwerks rechtlich selbstständiger und unabhängiger Unternehmen in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Consulting und Corporate-Finance-Beratung. Der Deloitte-Verbund hat eigenen Angaben zufolge Mitgliedsunternehmen in mehr als 150 Ländern, die zusammen mehr als 200.000 Mitarbeiter beschäftigen. (TH1)