Immobilien im Süden: Eigentumswohnungen günstig wie seit Jahren nicht

Die Preise für Immobilien im Süden halten ihren Abwärtskurs. Im ersten Quartal 2023 gilt das besonders für Eigentumswohnungen in Frankfurt, Stuttgart und München. Das geht aus der Datenanalyse „Dr. Klein Trendindikator Immobilienpreise (DTI): Region Süd 1. Quartal 2023“ des Baufinanzierungsvermittlers Dr. Klein hervor.

Die Münchner Immobilienpreise überschlugen sich in den vergangenen Jahren regelrecht. Für Normalverdiener war der Erwerb von Wohneigentum in der bayerischen Landeshauptstadt oft nur noch mit Glück machbar. Eine Preisentwicklung nach unten war lange Zeit nicht in Sicht - bis Ende 2022. Seitdem ist eine Rückwärtsbewegung bei den Immobilienpreisen zu beobachten. Im ersten Quartal 2023 nimmt diese Dynamik zu: Eigentumswohnungen werden mit Blick auf das Vorquartal um 5,64 Prozent günstiger, im Vergleich zum Vorjahr sogar um 9,18 Prozent. Auch Ein- und Zweifamilienhäuser kosten weniger. In den ersten drei Monaten dieses Jahres zahlen Käufer 2,89 Prozent weniger als noch Ende vergangenen Jahres.

„Von einem flächenübergreifenden Einbruch bei Haus- und Wohnungspreisen sind wir noch weit entfernt“, ordnet Florian Pfaffinger, Spezialist für Baufinanzierung bei Dr. Klein in München, die aktuelle Lage am Immobilienmarkt vor Ort ein. „Preisrückgänge sehen wir insbesondere auf dem Wohnungsmarkt. Abhängig sind diese allerdings von der Lage sowie vom Zustand des Objektes“, so Pfaffinger weiter. Häuser und Wohnungen in Randlagen mit einem erhöhten Modernisierungsbedarf seien diejenigen, die jetzt einen deutlichen Preisrückgang erleben. Für citynahe Immobilien sieht Pfaffinger hingegen kaum Bewegung nach unten – auch nicht in naher Zukunft.

Eine ähnliche Situation wie in München zeigt sich auch am Immobilienmarkt in der baden-württembergischen Landeshauptstadt: Um 7,72 Prozent gehen die Preise in Stuttgart für Eigentumswohnungen innerhalb eines Jahres zurück, bei Häusern sind es 2,35 Prozent. Auch im Quartalsvergleich ist der Preisrückgang im Wohnungssegment deutlicher als bei Ein- und Zweifamilienhäusern. In den ersten drei Monaten dieses Jahres lassen die Preise für Appartements im Vergleich zum Jahresende 2022 um 5,23 Prozent nach, mit Blick auf den Häusermarkt sind es -2,96 Prozent. Den prägnanten Preisrückgang bei Eigentumswohnungen verdeutlicht der Medianpreis: Für ihre eigene Wohnung geben Stuttgarter Käufer im ersten Quartal 2023 im Schnitt 4.110 Euro pro Quadratmeter aus – damit zahlen sie 351 Euro pro Quadratmeter weniger als noch zum Ende des Vorjahres.

Auch in der Finanzmetropole am Main sinken die Wohnungspreise: im Vorjahresvergleich um minus 12,21 Prozent. Dieser Preisrückgang ist auch bei der Spanne der tatsächlich gezahlten Wohnungspreise sichtbar. Gab es das günstigste Appartement Ende 2022 noch für 1.019 Euro pro Quadratmeter, fangen sie im ersten Quartal dieses Jahres bei 714 Euro pro Quadratmeter an. Bei den Ein- und Zweifamilienhäusern ist die Dynamik etwas geringer. Im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres sind die Preise in diesem Segment um 4,57 Prozent zurückgegangen. Käufer zahlen zwischen 636 Euro pro Quadratmeter für das preiswerteste Haus und bis zu 16.333 Euro pro Quadratmeter für das exklusivste. (DFPA/JF1)

Die Dr. Klein Privatkunden AG mit Sitz in Lübeck ist ein unabhängiger Anbieter von Finanzdienstleistungen für Privatkunden und Unternehmen. Über das Internet und in mehr als 250 Filialen beraten über 700 Spezialisten. Dr. Klein ist eine hundertprozentige Tochter des an der Frankfurter Börse gelisteten internetbasierten Finanzdienstleisters Hypoport SE.

www.drklein.de

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