Immobilien-Makler rechnen mit weiter steigenden Immobilienpreisen

Trotz Inflationserwartungen und Warnungen der Bundesbank über möglicherweise überhöhte Immobilienpreise erwartet eine Mehrheit der vom Immobilienmakler Homeday im Januar 2022 befragten 230 Makler weiterhin moderat steigende Preise in Deutschland. Gut zwei Drittel (68 Prozent) rechnen mit einem Anstieg von jährlich zwischen einem und fünf Prozent für die kommenden fünf Jahren. Demgegenüber denken 14 Prozent, dass die Zeit der Preissteigerungen vorbei ist, es aber auch keine größeren Rückgänge geben wird. Neun Prozent halten sinkende Preise für am wahrscheinlichsten.

Im Hinblick auf die Finanzierungskosten gehen 54 Prozent der Immobilienmarktexperten davon aus, dass diese in den kommenden fünf Jahren leicht zulegen werden. Während sieben Prozent sie stark steigen sehen, rechnen 39 Prozent trotz zunehmender Inflation mit stabilen Finanzierungskosten. Angesichts des bis vor kurzem noch historisch niedrigen Zinsniveaus äußerte keiner der befragten Experten die Meinung, dass die Finanzierungskosten sinken würden.

„Die Zukunft wird teurer. Das wird vor allem die Kaufinteressenten treffen. Zumindest wenn das Szenario mit steigenden Preisen bei steigenden Finanzierungskosten eintrifft, das unsere Marktexperten voraussagen”, sagt Steffen Wicker, Gründer und CEO von Homeday.

Üblicherweise reagieren Immobilienmärkte auf Zinsanstiege in der Tendenz mit Preisrückgängen. Zum einen wird dann mehr Eigenkapital nötig und zum anderen muss mehr Geld für den Zinsdienst aufgewendet werden. Beides wirkt dämpfend auf die Preise.

„Vereinzelt sieht es so aus, dass es Preisübertreibungen am Immobilienmarkt geben könnte. In diesen Fällen wird es dann auch zu Korrekturen kommen, sobald die Zinsen steigen. Grundsätzlich sehen unsere Experten im Bereich des Wohneigentums aber nach wie vor eine hohe, fundamental begründete Nachfrage am Markt, so dass sie keine Preiskorrekturen in der Breite erwarten”, kommentiert Wicker.

Auch bei der Eigentümerquote ergab die Befragung ein klares Bild: 54 Prozent sehen Anzeichen für eine leichte Zunahme beim Anteil der Wohneigentümer. 29 Prozent denken dagegen, dass sich die Quote nicht signifikant ändern wird. Laut Eurostat leben derzeit etwa 50,4 Prozent der Deutschen in den eigenen vier Wänden. Der EU-Durschnitt liegt bei 69,7 Prozent. Kein Land in der EU hat einen niedrige Wohneigentumsquote als Deutschland. In den kommenden Jahren könnte sie etwas steigen, zumindest nach Ansicht der Experten von Homeday. (DFPA/JF1)

Die Homeday GmbH ist ein Maklerunternehmen mit Sitz in Berlin.

www.homeday.de

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