Immobilien: Verbesserte Stimmung auf Investoren- als auch Nutzermärkten

Die Ergebnisse des RICS Global Commercial Property Monitor (GCPM) für das zweite Quartal 2021 verzeichnen eine weitere Verbesserung der Stimmung unter den Immobilienmarktexperten. Der Hauptindex, der Commercial Property Sentiment Index (CPSI), ist das vierte Quartal in Folge gestiegen und hat, obwohl immer noch negativ, den besten Stand (minus vier Prozent) seit dem vierten Quartal 2019 (plus drei Prozent) erreicht. Dabei ist die positivere Stimmung sowohl auf Seiten der Nutzer als auch auf der der Investoren erkennbar.

Neben der allmählichen Erholung der Stimmung, ist eine Verschiebung bei den Assetklassen zu beobachten. Dies wird besonders bei der Entwicklung der Nutzernachfrage deutlich (gemessen in Prozent des Nettosaldos). So ist der globale Wert bei Industrie- und Logistikimmobilien von plus 19 Prozent auf plus 30 Prozent gestiegen. Die Ergebnisse der Nachfrage nach Büroflächen zeigen eine Verringerung des negativen Werts von minus 41 Prozent auf minus 16 Prozent. Noch auffälliger ist das Feedback beim Einzelhandel. Obwohl immer noch stark negativ, zeigt die globale Metrik, dass sich diese von minus 50 Prozent auf minus 27 Prozent verbessert hat. Die Zahlen für Europa zeigen ein Nettosaldo bei der Büronachfrage von minus 13 Prozent im zweiten Quartal gegenüber minus 45 Prozent im ersten und im Einzelhandel bei minus 38 Prozent gegenüber minus 71 Prozent.

Der Commercial Property Sentiment Index (CPSI) für Deutschland liegt im zweiten Quartal zwar immer noch im negativen Bereich, aber mehr als 75 Prozent der Befragten ordnen die Bundesrepublik jetzt auf dem Höhepunkt beziehungsweise im Aufschwung des Zyklus ein. Im ersten Quartal waren es 56 Prozent.

Die Investorenstimmung erreicht seit Beginn der Pandemie erstmals wieder positive Werte und zeigt im zweiten Quartal plus acht Prozent gegenüber dem ersten Quartal mit minus fünf Prozent. Die Mieterstimmung bleibt im negativen Bereich, zeigt aber auch eine Verbesserung von minus 27 im ersten zu minus 17 im zweiten Quartal. Der Rückenwind im Industrie- und Logistik-Sektor hält weiterhin an, wenngleich ein kleiner Einschnitt zu verzeichnen ist. Leichte Verbesserungen sind auch in anderen Assetklassen zu sehen, die allerdings im negativen Bereich verharren. Gegenüber einer fast ausgeglichenen globalen Einschätzung zwischen „angemessen“ und „teuer“ wird Deutschland eher als teuer und sehr teuer bewertet.

Die Kapitalwerterwartungen in den nächsten zwölf Monaten in Deutschland bleiben bei Industrie- und Logistik am besten, dennoch sind leichte Rückgänge gegenüber dem ersten Quartal bei erstklassigen Büro- und Industrieimmobilien zu verzeichnen. Einzelhandelsimmobilien sind hingegen weiter abgeschlagen. Die Einschätzung der Befragten zu den Mieten zeigen in den nächsten 12 Monaten in Deutschland ähnliche Entwicklungen wie die Kapitalmarkterwartungen.

„Die Stimmungslage am globalen Immobilienmarkt wird besser, insbesondere der Investoren-Sentiment-Index erreicht erstmals seit Beginn der Pandemie in Deutschland wieder einen positiven Wert. Der Mieter-Sentiment-Index verbessert sich ebenfalls, bleibt aber im negativen Bereich. Diese positiven Signale können jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass außer im Bereich Industrie und Logistik und erstklassige Büroimmobilien noch eine Flaute bei den anderen Assetklassen herrscht“, so Susanne Eickermann-Riepe, Vorstandsvorsitzende der RICS in Deutschland, abschließend. (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung RICS

The Royal Institution of Chartered Surveyors (RICS) wurde 1868 in Großbritannien gegründet und erhielt 1881 die königliche Charta. Heute ist sie eine weltweit tätige Berufsorganisation, die 130.000 Immobilienexperten rund um den Globus repräsentiert. Sitz von RICS Deutschland ist Frankfurt am Main.

www.rics.org

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