Immobilienkaufpreise in Hamburg sind gefallen
Der Frankfurter Immobilienmakler von Poll Immobilien hat einen Bericht über die Miet- Und Kauf- Preise von Wohnimmobilien in der Hansestadt Hamburg veröffentlicht.
Der Bericht zeigt, dass in allen sieben Hamburger Stadtbezirken die Kaufpreise für Eigentumswohnungen im ersten Halbjahr 2023 gefallen sind, in fünf von sieben Bezirken sogar im zweistelligen Prozentbereich. Die Mieten dagegen stagnierten beziehungsweise stiegen bezirksweit leicht an, auf Stadtteilebene allerdings teilweise auch sehr stark. Am stärksten geht die Kauf-Mietpreis-Schere in den Bezirken Wandsbek, Hamburg-Mitte und Altona auseinander, noch stärker allerdings in einigen beliebten Stadtteilen wie Sternschanze oder Altona-Nord in Altona, wo auch die Mieten zweistellig stiegen.
„Aktuell steigen vielerorts die Mietpreise, während Kaufpreise für Immobilien fallen – die Märkte driften sozusagen auseinander. Daher liegt die Frage auf der Hand: Wird kaufen wieder attraktiv? Dafür sprechen viele Punkte. Zunächst hat sich das Zinsniveau bei eigenkapitalstarken Finanzierungen aktuell recht stabil bei rund 3,7 Prozent eingependelt und liegt damit unter dem bisher höchsten Stand aus Oktober 2022. Außerdem steht Kaufinteressenten ein größeres Immobilienangebot zur Verfügung. Diese Chance sollten Interessenten nutzen. Letztlich ist es ungewiss, wie lange das noch so bleibt. Weitere Zinsanhebungen durch die Europäische Zentralbank sind wahrscheinlich“, sagt Daniel Ritter, geschäftsführender Gesellschafter bei von Poll Immobilien. Und weiter: „In der Hansestadt Hamburg sind in allen sieben Stadtbezirken die Kaufpreise für Eigentumswohnungen im ersten Halbjahr 2023 gegenüber dem Vorjahreszeitraum gefallen. In fünf von sieben Bezirken sogar im zweistelligen Prozentbereich. Die Mieten dagegen stagnierten beziehungsweise stiegen bezirksweit leicht an, auf Stadtteilebene allerdings teilweise auch sehr stark.“
Die stärkste Entwicklung zeigt sich in den Hamburger Szene Stadtteilen Altona und Sternschanze, während die Immobilienpreise für Eigentumswohnungen im ersten Halbjahr 2023 in der Sternschanze um -15,3 Prozent (Kauf: 8.889 Euro/Quadratmeter) und in Altona-Nord um -12,9 Prozent (Kauf: 6.973 Euro/Quadratmeter) gesunken sind, stiegen ebenso zweistellig dort die Mieten um 12,1 Prozent (Miete: 18,66 Euro/Quadratmeter) beziehungsweise um 10,7 Prozent (Miete: 17,69 Euro/Quadratmeter). Die geringfügigsten Veränderungen sind in Hamburg-Nord mit -6 Prozent (Kauf: 7.437 Euro/Quadratmeter) und Eimsbüttel mit -9,1 Prozent (Kauf: 6.519 Euro/Quadratmeter) zu verzeichnen. Die Mieten stiegen hier um 2,5 Prozent (Miete: 15,41 Euro/Quadratmeter) beziehungsweise um 2,4 Prozent (Miete: 15,51 Euro/Quadratmeter), wodurch die Kauf-Mietpreis-Schere hier am schwächsten auseinanderfällt.
„Die Vermarktungszeiten für Wohnimmobilien haben sich stark verlängert. Einige Eigentümer, die nicht von alten Preiserwartungen abrücken wollten, haben sich entschieden, ihre Immobilie zunächst zu vermieten statt zu verkaufen. Sie tun sich noch schwer mit der neuen Situation.“, so begründet Matthias Preuß, Geschäftsstellenleiter bei von Poll Immobilien Hamburg – Alster-Ost die Entwicklungen. (DFPA/BM1)
Die Von Poll Immobilien GmbH hat ihren Hauptsitz in Frankfurt am Main. Der Schwerpunkt ihrer Tätigkeit liegt in der Vermittlung von Immobilien in bevorzugten Wohn- und Geschäftslagen. Von Poll Immobilien ist mit den Sparten Von Poll Commercial, Von Poll Real Estate sowie Von Poll Finance, neben Deutschland, auch in Österreich, der Schweiz, Spanien, Portugal, Ungarn, Italien, den Niederlanden, Frankreich, und Luxemburg vertreten.