Immobilienklima: "Frühlingsgefühle sind verflogen"
Nachdem im März noch alle Zeichen auf Stimmungsaufschwung beim Deutsche Hypo Immobilienklima standen, ist das Ergebnis der 160. Monatsbefragung unter rund 1.200 Immobilienexperten eher ernüchternd. So sinkt das Immobilienklima im April gegenüber dem Vormonat um 2,0 Prozent auf aktuell 77,5 Punkte. Ursache ist vor allem das nachlassende Ertragsklima, welches nach drei Monaten in Folge mit positiven Vorzeichen einen Verlust von 2,6 Prozent auf 72,6 Punkte hinnehmen musste. Aber auch das Investmentklima trug zu dieser negativen Entwicklung mit einem Rückgang von 1,4 Prozent bei und steht jetzt bei 82,6 Zählerpunkten.
In den einzelnen Assetklassen hat sich die Stimmung ebenfalls fast durchweg negativ entwickelt. Insbesondere der im Vormonat positiv betrachtete Hotelimmobilienmarkt wird im April wieder deutlich schwächer eingeschätzt und verzeichnet einen Rückgang um 14,2 Prozent auf nun 27,4 Punkte. Das Büroklima (minus 3,6 Prozent auf 73,3 Punkte) und das Handelklima (minus 7,8 Prozent auf 35,2 Punkte) geben nach den zweistelligen Anstiegen im Vormonat ebenfalls wieder nach.
Wiederholtes Vertrauen setzt das Panel in den Wohnimmobilienmarkt. Mit einem Plus von 2,7 Prozent auf nun 142,6 Zählerpunkte kann das Wohnklima den vierten Monat in Folge Zuwächse verzeichnen. Der Logistikimmobilienmarkt bleibt unangefochtener Spitzenreiter (plus 1,4 Prozent auf 152,5 Punkte). (DFPA/JF1)
Quelle: Pressemitteilung Deutsche Hypo
Die Deutsche Hypothekenbank (Actien-Gesellschaft) ist eine auf die Finanzierung von Gewerbeimmobilien spezialisierte Pfandbriefbank und eine hundertprozentige Tochter der Nord/LB.