Immobilienmarkt an Deutschlands Küsten: Weiterhin mehr Käufer aus anderen Bundesländern
Die Nachfrage nach Immobilien an den deutschen Küsten ist nach wie vor hoch und hat insbesondere während der Pandemie bis 2022 nochmal deutlich an Fahrt aufgenommen. Bereits im Juni 2021 haben die Experten des europaweit tätigen Maklerunternehmens Von Poll Immobilien in einer Umfrage gezeigt, dass der Großteil der Kaufinteressenten an den deutschen Küsten nicht aus der jeweils angrenzenden Region, sondern aus weiter entfernten Bundesländern stammte. Ob dieser Trend auch aktuell zu beobachten ist und aus welchen Bundesländern die meisten Immobilienkäufer kommen, hat Von Poll Immobilien in einer Online-Umfrage untersucht.
„Während der Pandemie-Jahre registrierten unsere Von Poll Immobilien Experten vor Ort eine signifikante Verschiebung hinsichtlich der Käuferschaft an Deutschlands Küsten. Suchkunden, die sich für einen Immobilienerwerb an den deutschen Küsten interessierten, stammten zunehmend aus anderen Bundesländern, wie Nordrhein-Westfalen, aber auch Bayern oder Baden-Württemberg“, sagt Daniel Ritter, geschäftsführender Gesellschafter bei von Poll Immobilien. Er führt weiter aus: „Dieser Trend setzte sich nach Ende der Pandemie fort und dauert bis heute an. In einer aktuellen Umfrage bestätigen unsere Immobilienexperten an der Küste sogar, dass sich die Verschiebung der Käuferschaft an den Küsten in Deutschland seit unserer letzten Marktanalyse im Juni 2021 noch weiter verstärkt hat.“ Insgesamt 84,2 Prozent der befragten Immobilienexperten geben an, dass immer weniger Käufer aus den jeweils angrenzenden Küstenregionen stammen, sondern vermehrt aus weiter entfernten Bundesländern.
Die Mehrheit der befragten Immobilienexperten mit 42,1 Prozent hat bestätigt, dass der Anteil der einheimischen Kaufinteressenten an den deutschen Küsten zwischen 20 Prozent und 40 Prozent liegt. Weitere 36,8 Prozent der Befragten registrieren einen Suchkundenanteil aus der unmittelbaren Region zwischen 40 Prozent und 60 Prozent, während 15,8 Prozent von weniger als 20 Prozent berichten. Lediglich 5,3 Prozent der Experten an den Küsten verzeichnen eine Quote zwischen 60 Prozent und 80 Prozent an einheimischen Suchkunden.
An der Spitze der Bundesländer, aus denen die meisten Kaufinteressenten an Deutschlands Küsten kommen, steht mit 63,2 Prozent erneut Nordrhein-Westfalen. Mit etwas Abstand folgen jetzt Käufer aus Berlin und Niedersachsen mit jeweils 36,8 Prozent sowie aus Hessen und Hamburg mit jeweils 31,6 Prozent. Während die Nachfrage aus Berlin und Hessen im Vergleich zu den Ergebnissen aus 2021 nahezu konstant geblieben ist, haben sich die Anfragen aus Niedersachsen mehr als verdoppelt. Etwas mehr als ein Viertel der Suchkunden stammt aus Baden-Württemberg, gefolgt von Interessenten aus Bayern und Sachsen mit je 21,1 Prozent. Damit ist die Zahl der Kaufinteressenten aus Bayern und Baden-Württemberg, die eine Immobilie an Deutschlands Küsten suchen, seit Juni 2021 zurückgegangen. Im unteren Viertel des Rankings rangieren die Bundesländer Rheinland-Pfalz und Brandenburg sowie Schleswig-Holstein und Brandenburg, aus denen 15,8 Prozent beziehungsweise 10,5 Prozent der Kaufinteressenten im Norden stammen. Aus Thüringen und Sachsen-Anhalt kommen lediglich jeweils 5,3 Prozent der Suchanfragen an den deutschen Küsten. (DFPA/mb1)
Die Von Poll Immobilien GmbH hat ihren Hauptsitz in Frankfurt am Main. Der Schwerpunkt ihrer Tätigkeit liegt in der Vermittlung von Immobilien in bevorzugten Wohn- und Geschäftslagen. Von Poll Immobilien ist mit den Sparten Von Poll Commercial, Von Poll Real Estate sowie Von Poll Finance, neben Deutschland, auch in Österreich, der Schweiz, Spanien, Portugal, Ungarn, Italien, den Niederlanden, Frankreich, und Luxemburg vertreten.