Immobilienmarkt: Wohneigentum als Inflationsschutz

Wie schon in den vorherigen Quartalen setzte sich die Steigerung der Wohnimmobilienpreise in Deutschland auch im vierten Quartal 2021 fort. Im Vergleich zum vorangegangenen Quartal kühlte das Tempo des Preisanstiegs jedoch merklich ab. Im Schlussquartal 2021 stiegen die Kaufpreise im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zwar um zehn Prozent an, doch in den Quartalen zuvor betrug das Wachstum noch 13 Prozent (drittes Quartal 2021) beziehungsweise 17 Prozent (zweites Quartal 2021). Das ergab eine Auswertung aktueller Marktdaten des Immobilienfinanzierungsberaters Hüttig & Rompf.

Übergeordnete Trends, die das Baufinanzierungsumfeld weiterhin beeinflussen, seien allen voran das anhaltende Niedrigzinsumfeld, steigende Bau- und Rohstoffkosten sowie die Entwicklungen rund um die Covid-19-Pandemie. Hinzu kämen die Bedenken bezüglich deutlich erhöhter Teuerungsraten, welche die Attraktivität von Immobilieninvestitionen für Kapitalanleger steigert. Da die Mieten von Wohnimmobilien sich im Allgemeinen analog zum Verbraucherpreisindex verhalten, könnten Wohnimmobilien langfristig gesehen einen effektiven Inflationsschutz darstellen.

Dies zeige sich auch daran, dass der Anteil der Kapitalanleger im Jahresvergleich um sechs Prozentpunkte anstieg und somit im vierten Quartal 2021 bereits 25,6 Prozent aller Kunden ausmachte. Durchschnittlich betrug der gezahlte Kaufpreis im vierten Quartal 2021 574.000 Euro für Eigennutzer und 372.000 Euro für Kapitalanleger. Auf Basis der Daten aus dem Vorjahresquartal entspricht dies einer durchschnittlichen Kaufpreissteigerung von 11,4 Prozent für Eigennutzer und 2,3 Prozent für Kapitalanleger. Gleichzeitig fiel das Wachstum der Haushaltsnettoeinkommen insgesamt deutlich geringer aus als in den vorangegangenen Quartalen. Die Einkommen von Eigennutzern stiegen um 5,6 Prozent, die der Kapitalanleger um 2,2 Prozent. In den Quartalen zuvor ließen sich Wachstumsraten zwischen fünf und 16 Prozent beobachten. Im vierten Quartal 2021 schienen sich Haushalte mit vergleichsweise niedrigen Einkommen vermehrt am Immobilienmarkt zu engagieren. Dies werde auch daran deutlich, dass der Anteil der Kapitalanleger, die ein Haushaltsnettoeinkommen von monatlich weniger als 5.000 Euro aufweisen auf nun knapp 15 Prozent angestiegen ist (viertes Quartal 2021: neun Prozent). In diesem Zusammenhang werde beobachtet, dass der Anteil an relativ günstigen Objekten aus dem Preissegment von 100.00 bis 200.000 Euro im Vergleich zum Vorjahresquartal um sieben Prozent zugelegt hat.

Der Trend hin zu günstigeren Objekten lasse sich auf zwei Faktoren zurückführen. Zum einen fokussierten sich Kapitalanleger auf kleinere Objekte, wie beispielsweise Einzimmerwohnungen, da diese noch eine vergleichsweise hohe Mietrendite aufweisen. Des Weiteren werde eine Ausweichbewegung weg von den teureren Lagen hin zu günstigeren Regionen beobachtet. Ebenfalls bemerkenswert sei der im Vergleich zum Vorjahresquartal gestiegene Eigenmitteleinsatz. Eigennutzer brachten im vierten Quartal 2021 durchschnittlich 116.000 Euro Eigenkapital ein, was einem Anstieg von 15 Prozent entspricht. Für Kapitalanleger ergab sich ein Anstieg von knapp zehn Prozent auf rund 83.000 Euro. (DFPA/mb1)

Die Hüttig & Rompf AG ist ein bundesweit tätiger Immobilienfinanzierer.

www.huettig-rompf.de

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