Immobilienmarktexperten: Stimmung verbessert sich trotz Ausbreitung von Omikron

Die Ergebnisse des RICS Global Commercial Property Monitor (GCPM) der Berufsorganisation RICS (Royal Institution of Chartered Surveyors) für das vierte Quartal 2021 zeigen, dass die Stimmung unter den Immobilienmarktexperten in den vergangenen drei Monaten 2021 trotz der Ausbreitung der Omikron-Variante steigt. Der globale Commercial Property Sentiment Index (CPSI) hat sich im sechsten Quartal in Folge verbessert und erreichte zum ersten Mal seit Ausbruch der Pandemie einen positiven Wert mit plus eins (drittes Quartal: minus vier).

Der Stimmungsumschwung ist am deutlichsten in Nord- und Südamerika (plus neun), angeführt von den USA (plus neun). Der CPSI ist auch im Nahen Osten und Afrika (MEA) deutlich gestiegen, wo er sich von minus acht auf plus vier verbesserte. In Europa fiel der Anstieg auf einen Wert von plus vier bescheidener aus (drittes Quartal: plus eins). In der Region APAC verharrt der Stimmungsindikator immer noch im negativen Bereich bei minus zwölf, auch wenn Australien (plus drei) und Neuseeland (plus sechs) Ausnahmen dieses Trends darstellen. Singapur verzeichnete eine spürbare Verbesserung gegenüber dem dritten Quartal mit minus elf auf minus zwei im vierten Quartal.

Auch in der jüngsten Umfrage ist erneut ein positiveres Feedback der Investoren im Vergleich zu den Nutzern zu verzeichnen. So stieg der globale Investment Sentiment Index (ISI) von minus eins auf plus fünf, während der Occupier Sentiment Index (OSI) nur geringfügig anstieg (von minus sechs auf minus vier).

Der Investitionsklima-Index hat sich im vierten Quartal auf europäischer Ebene weiter verbessert und stieg von plus fünf auf plus zehn, den stärksten Wert seit zwei Jahren. Parallel dazu war verzeichnete der Mieter-Index einen Wert von minus zwei und war damit nur geringfügig besser als im Vorquartal (minus drei). Wird der Commercial Property Sentiment Index (CPSI) auf Länderebene betrachtet zeigt sich, dass nur noch vier der in Europa erfassten Länder negative Werte aufweisen. Dies ist ein Rückgang gegenüber insgesamt neun Märkten im Vorquartal. Stärkere Werte zeigen Griechenland (plus 21), Portugal (plus 19), Kroatien (plus 18) und die Niederlande (plus 18). Deutschland liegt bei plus zwei (drittes Quartal: plus eins). In Belgien scheint sich die Stimmung zu verschlechtern, dort lag der CPSI im vierten Quartal bei minus 17 und fiel damit gegenüber dem Wert des Vorquartals von minus 13 weiter ab.

In Europa insgesamt meldeten per Saldo plus 20 Prozent der Befragten einen Anstieg der Investitionsnachfrage auf Ebene aller Assetklassen. Dies ist ein Anstieg gegenüber einem Wert von 15 Prozent im Vorquartal und auch der stärkste Wert seit der Schlussphase des Jahres 2019. Ein Blick auf die Details zeig3, dass es eine Beschleunigung des Wachstums im Bürosektor gibt (der Nettosaldo stieg von plus 14 Prozent auf plus 21 Prozent). Bei Industrieimmobilien fiel der Nettosaldo leicht von plus 59 Prozent auf plus 57 Prozent. Im Gegensatz dazu blieb die Investitionsnachfrage für den Einzelhandel mit minus 20 Prozent im negativen Bereich, auch wenn dies weniger negativ war als minus 31 Prozent im Vorquartal. Generell hat die Investitionsnachfrage zu einer Anhebung der Kapitalwerterwartungen bei den Umfrageteilnehmern geführt. So rechnen plus 15 Prozent der Befragten mit steigenden Werten im kommenden Jahr, gegenüber plus neun Prozent im dritten Quartal 2021. Sowohl im Büro- als auch im Industriesektor sind die Erwartungen zwischen Q3 und Q4 gestiegen. (DFPA/mb1)

The Royal Institution of Chartered Surveyors (RICS) wurde 1868 in Großbritannien gegründet und erhielt 1881 die königliche Charta. Heute ist sie eine weltweit tätige Berufsorganisation, die Immobilienexperten rund um den Globus repräsentiert. Sitz von RICS Deutschland ist Frankfurt am Main.

www.rics.org

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