Immobilienpreise im Norden und Osten: Es wird weiter teurer - mit Ausnahmen
Wohnimmobilien werden weiterhin teurer. Die vier von Dr. Klein im Trendindikator Immobilienpreise (DTI) untersuchten Metropolregionen im Norden und Osten Deutschlands (Berlin, Dresden, Hamburg und Hannover) zeigen für das erste Quartal kontinuierliche Preissteigerungen. Eine Ausnahme stellt Dresden dar. Dort sind Wohnungen geringfügig günstiger als im vorigen Quartal. In Hannover werden Häuser zwar teurer, aber nicht in dem Maße wie im Quartal zuvor.
Im Vergleich zum ersten Quartal 2016 kosten sowohl Ein- und Zweifamilienhäuser als auch Wohnungen in Hannover über 13 Prozent mehr, verglichen mit Ende 2016 stiegen die Preise um 2,95 Prozent für Häuser und um 3,95 Prozent für Wohnungen. Die Mindestpreise und die Obergrenzen für die Quadratmeterpreise haben sich bei beiden Immobilienarten im vergangenen halben Jahr kaum verändert, aber die gemittelten Preise sind gestiegen. Durchschnittlich kostet ein Quadratmeter Haus in der niedersächsischen Metropolregion Anfang des Jahres 1.983 Euro, für Wohnungen zahlen Käufer einen Quadratmeterpreis von 2.181 Euro.
Hamburg bleibt die kostspieligste Region im Norden und Osten. Immobilienkäufer investieren im Mittel 2.500 Euro pro Quadratmeter für Häuser und 3.693 Euro pro Quadratmeter für Wohnungen. Die Preissteigerung beträgt im Vergleich zum Vorquartal für beide Immobilienarten weniger als drei Prozent (Häuser: 2,94 Prozent, Wohnungen: 2,38 Prozent). In Bezug auf den Vorjahreszeitraum sind die Preise um 9,53 Prozent (Wohnungen) beziehungsweise 6,53 Prozent (Häuser) höher.
Während sich die Preisspanne für Häuser der Metropolregion Berlin in den ersten Monaten des Jahres auf dem Niveau der vorigen Quartale bewegt (508 bis 9.000 Euro pro Quadratmeter), verschiebt sich die Spanne für Wohnungen nach oben: Keine Wohnung kostet weniger als 901 Euro pro Quadratmeter - die teuerste schlägt mit 3.586 Euro pro Quadratmeter zu Buche. Eigentumswohnungen verzeichnen eine Steigerung von knapp über vier Prozent im Vergleich zu Ende 2016 und von 9,38 Prozent verglichen mit dem Vorjahresquartal. Bei den Kaufpreisen für Häuser lässt sich ein Preisanstieg von 4,01 Prozent zum Vorquartal feststellen und von 10,6 Prozent zum ersten Quartal 2016. Der Medianpreis für Häuser beträgt 2.300 Euro pro Quadratmeter, für Wohnungen 3.288 Euro pro Quadratmeter.
Die Wohnungspreise in der Region in und um Dresden sinken um 1,12 Prozent und sind damit zum fünften Mal innerhalb der vergangenen zwei Jahre rückläufig. Der Medianpreis beträgt 2.147 Euro pro Quadratmeter – damit sind die Wohnungen im Mittel etwas günstiger als in Hannover. Ein- und Zweifamilienhäuser steigen im Preis: um 2,28 Prozent zum Vorquartal und um 7,51 Prozent zu den ersten Monaten in 2016. Die Preisspanne bewegt sich zwischen 515 Euro pro Quadratmeter und 4.813 Euro pro Quadratmeter und der Medianpreis beträgt 2.147 Euro pro Quadratmeter – damit liegt er knapp über dem gemittelten Hannoveraner Hauspreis.
Quelle: Pressemitteilung Dr. Klein
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