Immobilienpreise im Westen verzeichnen Rekordzuwächse
In den westdeutschen Metropolregionen setzt sich der Aufwärtstrend bei den Immobilienpreisen weiter fort. Das geht aus der Datenanalyse "Dr. Klein Trendindikator Immobilienpreise (DTI): Region West 3. Quartal" des Baufinanzierungsvermittlers Dr. Klein hervor.
Im dritten Quartal waren Käufer in Düsseldorf bereit über 11.200 Euro pro Quadratmeter für eine Eigentumswohnung oder ein eigenes Haus zu zahlen. Die tatsächlich gezahlten Medianpreise im dritten Quartal 2020 für Eigentumswohnungen lagen in Düsseldorf bei 3.311 Euro pro Quadratmeter und für Eigenheime bei 2.912 Euro pro Quadratmeter – jeweils ein Plus von rund 60 Euro pro Quadratmeter im Vergleich zum Vorquartal.
Auch in Köln zahlen Hauskäufer bis zu 14.000 Euro pro Quadratmeter für ein Eigenheim. Allerdings ist die Preisspanne bei Ein- und Zweifamilienhäusern in der Kölner Metropolregion groß und so wechselte das günstigste Haus bereits für 522 Euro pro Quadratmeter den Besitzer. Indessen werden auf dem Wohnungsmarkt aktuelle Rekorde aufgestellt: Der durchschnittlich gezahlte Preis für Eigentumswohnungen steigt auf einen neuen Höchstwert von 3.454 Euro pro Quadratmeter. Das sind über 1.000 Euro pro Quadratmeter mehr als noch vor fünf Jahren. Das unterstreicht auch der Index, der die tatsächliche Preisentwicklung anzeigt: Plus 3,22 Prozent im Vorquartalsvergleich – so hoch ist der Anstieg in keiner anderen der zehn von Dr. Klein untersuchten Metropolregionen in Deutschland.
Obwohl die Preise in Dortmund erwartungsgemäß niedriger sind als in den Rheinmetropolen, so werden auch dort neue Rekorde verzeichnet. In der Region Dortmund zahlen Käufer für eine Eigentumswohnung erstmals im Durchschnitt mehr als 2.000 Euro pro Quadratmeter und für ein Eigenheim fast 2.500 Euro pro Quadratmeter. Diese Entwicklung spiegelt sich auch bei den Indexwerten wider, die auch Parameter wie Lage und Alter der Immobilie berücksichtigen. Im Vergleich zum Vorjahresquartal steigen die Preisindizes um 10,75 Prozent bei Eigentumswohnungen und um 13,26 Prozent bei Ein- und Zweifamilienhäusern. Eine Besonderheit, die die Metropolregion Dortmund von seinen rheinischen Nachbarn unterscheidet: Der Indexwert für Häuser liegt über dem für Eigentumswohnungen. (DFPA/JF1)
Quelle: Pressemitteilung Dr. Klein
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