Immowelt-Prognose: Der Immobilienboom endet, Preiskorrekturen in vielen Städten

Die Zeit der großen Preissteigerungen bei Immobilien ist voraussichtlich vorbei. Eine aktuelle Preisschätzung des Immobilienportals Immowelt rechnet für zehn der 14 Städte mit mehr als 500.000 Einwohnern mit stagnierenden bis leicht rückläufigen Kaufpreisen bis Dezember dieses Jahres.

„Die aktuellen Unsicherheiten durch den Krieg in der Ukraine, die hohe Inflation und die steigenden Bauzinsen führen dazu, dass der Immobilienboom voraussichtlich noch in diesem Jahr endet“, sagt Felix Kusch, Country Managing Director Immowelt. „Nach der jahrelangen Preisrallye bewegen sich die Kaufpreise in den meisten Städten künftig seitwärts. Mancherorts kommt es auch schon jetzt zu leichten Preiskorrekturen nach unten. Sollten die Bauzinsen noch stärker steigen, sind auch spürbare Rückgänge denkbar.“

Während in den meisten Städten die Preise stagnieren, beziehungsweise leicht in die eine oder andere Richtung schwanken, kommt es laut Immowelt Schätzung in Frankfurt zu einem spürbaren Rückgang. Bis Ende des Jahres sinken die Kaufpreise voraussichtlich um fünf Prozent - das ist die stärkste Veränderung aller untersuchten Städte. Im Dezember 2022 kostet der Quadratmeter in Frankfurt voraussichtlich 6.260 Euro, aktuell sind es mit 6.600 Euro noch 340 Euro mehr.

Neben Frankfurt zählt auch Berlin zu den Städten, in denen der Preisboom in diesem Jahr zunächst endet. Für die Hauptstadt wird ein Minus von drei Prozent bis Dezember erwartet. Der Quadratmeterpreis von Bestandswohnungen rutscht dadurch wieder unter die 5.000-Euro-Marke - Käufer müssen am Jahresende 4.890 Euro zahlen.

Besonders in den Städten, in denen die Preise zuletzt nochmal stark angezogen sind, führen die gestiegenen Bauzinsen noch zu keiner kompletten Trendumkehr. Der erwartete Rückgang bei der Nachfrage sorgt aber dafür, dass die Preiskurven bis Jahresende stark abflachen. So wird für München ein geringer Anstieg von ein Prozent geschätzt. Die Preisspitze dürfte dann erreicht sein. In Deutschlands teuerster Großstadt kostet der Quadratmeter im Dezember voraussichtlich 9.670 Euro.

In Hamburg ist hingegen noch etwas Luft nach oben. Nach einem erwarteten Plus von zwei Prozent liegt der Quadratmeterpreis Ende des Jahres bei 6.790 Euro. Der stärkste Anstieg wird für Hannover erwartet, wo nach einem Plus von drei Prozent der Quadratmeter bei 4.250 Euro liegt. (DFPA/TH1)

Die Immowelt AG ist ein IT-Spezialist für die Immobilienwirtschaft im deutschsprachigen Raum. Kerngeschäft sind die Immowelt-Portale. Zweites Hauptgeschäftsfeld sind CRM-Software-Lösungen für die Immobilienwirtschaft, die das gesamte Spektrum der Immobilienvermarktung abdecken. Die Immowelt Group ist eine Tochter des Medienkonzerns Axel Springer SE.

www.immowelt.de

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