Immowelt: "Wohnungen kosten bis zu 181 Prozent mehr als vor zehn Jahren"

Jahrelang wurde in Deutschlands Großstädten wenig gebaut. Inzwischen hat sich die Bauaktivität zwar stark erhöht, aufgrund der gestiegenen Baupreise ziehen Neubauten das Preisniveau aber weiter nach oben. Eine Immowelt-Analyse verdeutlicht das. Dafür wurden die Angebotspreise von Eigentumswohnungen in 80 deutschen Großstädten untersucht. In 36 Städten haben sie sich die Preise seit 2009 mindestens verdoppelt. Darunter befinden sich Hotspots wie München oder Berlin, aber auch kleinere Städte wie Oldenburg oder Offenbach. Allesamt Städte, in denen viele neue Wohnungen errichtet wurden.

Berlin verzeichnet die größte Preissteigerung. Im Jahr 2009 mussten Immobilienkäufer noch im Median 1.510 Euro pro Quadratmeter zahlen. Nach einem Preisanstieg von 181 Prozent sind es aktuell 4.250 Euro.

In München verteuerten sich die Immobilien in den vergangenen zehn Jahren um 163 Prozent - der drittgrößte prozentuale Anstieg aller Städte. Damit müssen in Bayerns Hauptstadt für eine Eigentumswohnung aktuell 7.610 Euro pro Quadratmeter gezahlt werden. Dank anhaltender Niedrigzinsen und teurer Neubauprojekte ist wohl auch vorerst nicht mit einem Abschwächen der Preiskurve zu rechnen. Eine Abschwächung zeichnet sich auch nicht für Hamburg (4.820 Euro) und Frankfurt am Main (4.700 Euro) ab. In den vergangenen zehn Jahren sind die Angebotspreise in der Hansestadt um 139 Prozent und in der Finanzmetropole um 97 Prozent nach oben geklettert.

Aber auch kleine Städte wie Oldenburg profitieren von der hohen Nachfrage. Die niedersächsische Gemeinde verbucht einen Immobilienpreisanstieg von 177 Prozent. Die mittleren Preise liegen dort aktuell bei 3.050 Euro, 2009 kostete Wohneigentum noch rund ein Drittel so viel. Neben Oldenburg weisen auch Offenbach am Main (plus 160 Prozent) und Augsburg (plus 159 Prozent) große Steigerungen auf.

In den meisten ostdeutschen Großstädten steigen die Kaufpreise stark an. In Halle an der Saale (plus 101 Prozent) verdoppeln sich die Angebotspreise auf aktuell 1.970 Euro pro Quadratmeter. Auch Rostock (plus 99 Prozent), Leipzig (plus 88 Prozent) und Dresden (plus 81 Prozent) machen einen großen Sprung. Andere Regionen haben hingegen mit Abwanderungen zu kämpfen und die Preise stagnieren in der Folge. Davon ist auch die Großstadt Chemnitz betroffen. In zehn Jahren gleicht die Veränderung von 17 Prozent gerade einmal die Inflation von 14 Prozent aus.

Auch in einigen strukturschwachen Städten des Ruhrgebiets stehen viele Wohnungen leer. So haben sich beispielsweise die Kaufpreise in Hagen (plus fünf Prozent), Gelsenkirchen (plus sechs Prozent), Oberhausen und Bochum (je plus elf Prozent) geringer als die Inflation entwickelt. Herne (minus vier Prozent) ist die einzige Stadt der Untersuchung, die sogar einen Rückgang aufweist. Ein anderes Bild zeigt sich hingegen im restlichen Nordrhein-Westfalen. Dort zählen die Universitätsstädte Aachen (plus 119 Prozent) und Münster (plus 101 Prozent) genauso wie die Rheinmetropolen Düsseldorf (plus 111 Prozent) und Köln (plus 80 Prozent) zu den teuersten Gegenden. (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung Immowelt

Die Immowelt Group ist ein IT-Spezialist für die Immobilienwirtschaft im deutschsprachigen Raum. Kerngeschäft sind die Immowelt-Portale zu denen auch immonet.de gehört. Zweites Hauptgeschäftsfeld sind leistungsstarke CRM Software-Lösungen für die Immobilienwirtschaft, die das gesamte Spektrum der Immobilienvermarktung abdecken.

www.immowelt.de

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