Impact Investing: Ein in Deutschland unterschätzter Markt

In ihrer Studie „Impact Investing in Deutschland 2020 - Ein dynamischer Wachstumsmarkt“, durchgeführt vom Centrum für soziale Investitionen und Innovationen (CSI) der Universität Heidelberg, untersucht die Bundesinitiative Impact Investing die Potentiale, Entwicklungen und Trends des deutschen Impact Investing Markts. Die wichtigste Erkenntnis der Studie: Der Markt wird nach wie vor unterschätzt, ist aber größer als erwartet und vor allem in den vergangenen fünf Jahren dynamisch gewachsen.

Unter Impact Investing oder wirkungsorientiertem Investieren versteht man Investitionen in Unternehmen, Organisationen und Fonds, mit der Absicht, neben einer positiven finanziellen Rendite messbare, positive Auswirkungen auf die Umwelt oder die Gesellschaft zu erzielen. . „Impact Investing ist heute keine visionäre Idee einer kleinen Gruppe von Innovatoren mehr, sondern ein ausdifferenzierter Milliardenmarkt mit großem Wachstumspotential und hoher Dynamik“, sagt Dr. Frank Niederländer, Erster Vorsitzender der Bundesinitiative Impact Investing und Vorstand der BMW Foundation Herbert Quandt.

In einem weiten Verständnis gemäß dem OECD-Kapitalspektrum beträgt das Marktvolumen rund 6,5 Milliarden Euro. Nach einem engeren Verständnis umfasst der Markt circa 2,9 Milliarden Euro. Betrachtet man die Assets under Management mit Bezug zu Impact, wie Investoren beziehungsweise Intermediäre sie im weitesten Sinne selbst angeben, lässt sich sogar von einem Gesamtvolumen von 17,3 Milliarden Euro sprechen.

Die Studie räumt auch mit gängigen Vorurteilen auf. So erwirtschaften wirkungsorientierte Geschäftsmodelle durchaus marktübliche Renditen und es wird in allen Anlageklassen wirkungsorientiert investiert. Als Innovationsträger des Marktes werden Stiftungen und Family Offices ausgemacht. Sie investieren mehr als ein Viertel des Gesamtvolumens nach einem engen Verständnis von Impact Investing. Zu den wesentlichen Entwicklungshemmnissen für Impact Investment nicht nur in Deutschland gehören nach wie vor fehlende einheitliche Methoden der Wirkungsmessung, mangelnde Expertise der Marktteilnehmer und die geringe Markttransparenz.

Grundlage der Studie bildeten Daten, die seit Oktober 2019 durch eine Online-Befragung (an der sich 122 Marktteilnehmer beteiligten) sowie im Rahmen von Stakeholderdialogen/Workshops mit Investoren, Intermediäre und Investees erhoben wurden. Zudem wurde die einschlägige Sekundärstudie ausgewertet. (DFPA/TH1)

Quelle: Pressemitteilung Bundesinitiative Impact Investing

Die Bundesinitiative Impact Investing e.V. (Biii) ist die Kompetenzplattform für Impact Investing in Deutschland. Sie verfolgt das Ziel, den Impact Investing Markt zu entwickeln und einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die Geschäftsstelle der Biii ist in Berlin. Mitglieder der Initiative können natürliche oder juristische Personen werden, die die Ziele der Biii unterstützen.

www.bundesinitiative-impact-investing.de

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Wirtschaft, Märkte, Studien

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