In Forschung investieren: Der Life Sciences & Tech-Immobilienmarkt in Deutschland

Das gemeinsam von Colliers und der European Science Park Group AG (ESPG) veröffentlichte White Paper „In Forschung investieren. Life Sciences & Technologie-Immobilien in Deutschland“ stellt die Entwicklung des Life Sciences & Tech-Sektors seit 2018 in Deutschland dar. In dem Bericht werden Auswertungen der Colliers-Research-Datenbank mit dem spezifischen Sektor-Know-how von ESPG und eingehender Recherche der wissenschaftlichen Grundlagen kombiniert und durch die qualitative Befragung von 14 Experten angereichert.

Durchschnittlich wurden in den vergangenen fünf Jahren jeweils rund 209.000 Quadratmeter auf dem Vermietungsmarkt umgesetzt, in Summe über eine Million Quadratmeter. Der Trend sei dabei stark ansteigend. 2022 betrug der Flächenumsatz mit 302.000 Quadratmetern rund 70 Prozent mehr als noch 2018. Nur etwa 43 Prozent der Mietvertragsabschlüsse erfolgten im Bestand, ein erstes Indiz dafür, dass Life Sciences & Tech-Immobilien spezielle Anforderungen aufweisen, die am leichtesten in Neubauten umgesetzt werden können. Daher werde der Flächenumsatz auch zukünftig von Projektentwicklungen abhängen. Bis 2025 werden nach aktuellem Kenntnisstand allerdings nur etwa 330.000 Quadratmeter fertiggestellt. Dies in Kombination mit einer steigenden Nachfrage könnte zu einer starken Angebotsknappheit führen. Christian Kadel, Head of Capital Markets von Colliers in Deutschland, sagt: „Perspektivisch dürften Anmietungen verstärkt im innerstädtischen Bereich stattfinden. Aus den Experteninterviews geht hervor, dass Mieter, Nutzer und Investoren zunehmend den Wunsch äußern, dass Life Sciences und Tech-Immobilien in den Innenstädten in urbaneren Umgebungen angesiedelt werden. Nutzer und Mieter sind demnach grundsätzlich dazu bereit, höhere Mieten zu zahlen, die aufgrund der Rentabilität des Sektors leistbar sind. Wichtigstes Argument ist der Wettbewerb um die besten Talente.“ Bei den Anmietungen gab es in den vergangenen fünf Jahren mit circa 67,8 Prozent eine starke Fokussierung auf die Top-7-Städte und das jeweilige Umland. Die Großräume München, Berlin, Frankfurt und Hamburg finden sich an der Spitze wieder. Düsseldorf, Köln und Stuttgart verzeichnen erst seit 2021 verstärkt Anmietungen. Darüber hinaus bilden Universitätsstädte wie Leipzig, Heidelberg und Mainz zunehmend Schwerpunkte der Vermietungsaktivitäten. Ralf Nöcker, CEO der ESPG: „Zur Identifizierung von Life Sciences und Tech-Immobilien müssen für uns drei der insgesamt vier Kriterien erfüllt sein, um als solche eingestuft zu werden. Unter die definierten Kriterien fallen die Standortanforderungen, Dedicated Spaces wie Labore, vorherrschende Technologien und die Mieterbindung.“

Das Volumen der bisher gehandelten Objekte mache die Kleinteiligkeit des Marktes deutlich: Mehr als zwei Drittel der Transaktionen bewegten sich unterhalb der 50-Millionen-Euro-Marke. Räumlich betrachtet haben in den vergangenen beiden Jahren die Transaktionen außerhalb der drei Topmärkte München, Berlin und Hamburg zugenommen. Nutzer von Life Sciences & Tech-Immobilien setzen laut der Befragung sehr stark auf eine hohe ESG- und Smart-Building-Konformität. (DFPA/mb1)

Die Colliers International Deutschland GmbH ist ein Immobilienberatungsunternehmen und an den Standorten Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, Leipzig, München, Nürnberg, Stuttgart und Wiesbaden vertreten.

www.colliers.de

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