"Industrie- und Logistikvermietungsmarkt weiterhin stabil trotz eingetrübten Konsumklimas"

In den ersten drei Quartalen 2022 generierten die deutschen Top-8-Industrie- und Logistikimmobilienmärkte laut dem international tätigen Immobiliendienstleister Colliers einen Flächenumsatz von insgesamt 2,8 Millionen Quadratmetern. Abzüglich des Sondereffekts Tesla (rund 327.000 Quadratmeter) betrug der Flächenumsatz der Top-8-Industrie- und Logistikimmobilienmärkte rund 2,5 Millionen Quadratmetern. Auch wenn der Rekordwert aus dem Vorjahr ohne die Tesla-Ansiedlung um neun Prozent verfehlt wurde, lag der Flächenumsatz aber circa zwölf Prozent über dem Dreijahresdurchschnitt.

Laut Colliers zeigt sich die regionale Flächenknappheit in den Top-8-Logistikregionen insbesondere an der rückläufigen Anzahl der Abschlüsse (Vermietungen inklusive Eigennutzeransiedlungen, ohne Sondereffekt Tesla). Zum Ende des dritten Quartals 2022 konnten Berlin (minus acht Prozent), Düsseldorf (minus 31 Prozent), Frankfurt (minus 31 Prozent), Hamburg (minus 41 Prozent) und Leipzig (minus zwölf Prozent) nicht an die Rekordanzahl der Abschlüsse aus dem Vorjahr anknüpfen. In der Summe aller Top-8-Logistikregionen wurde der Dreijahresdurchschnitt um rund vier Prozent verfehlt.

Insgesamt verzeichnete die Logistikregion Berlin den höchsten Flächenumsatz (ohne Sondereffekt Tesla) mit rund 562.800 Quadratmetern, gefolgt von Hamburg (406.000 Quadratmeter) und Leipzig (330.500 Quadratmeter). Auf Platz vier folgte die Logistikregion Frankfurt (277.300 Quadratmeter), die 2021 ein Rekordergebnis verzeichnete (erstes bis drittes Quartal 2021: 529.600 Quadratmetern). Die beiden Rheinmetropolen Düsseldorf (237.400 Quadratmeter) und Köln (256.700 Quadratmeter) registrierten ein fast identisches Ergebnis. Schlusslicht waren erneut die beiden süddeutschen Logistikregionen Stuttgart (219.700 Quadratmeter) und München (162.300 Quadratmeter), die aufgrund ihres niedrigen Leerstands quasi Vollvermietung verzeichnen.

Zwar zeigt die Mehrheit der Top-8-Logistikregionen einen Rückgang sowohl bei der Anzahl der Abschlüsse als auch bei den Flächenumsätzen, doch stiegen in allen Regionen die Mietpreise. „Wir beobachten seit Mitte 2021 eine deutliche Beschleunigung des Mietwachstums an allen Standorten. Aufgrund der regional unterschiedlich ausgeprägten Flächenverknappung registrieren wir Mietwachstumsraten im Zwölf-Monats-Vergleich der Spitzenmieten von rund zwei Prozent (Leipzig) bis 16 Prozent (Düsseldorf). Auch im Bestand wirkt sich die mangelnde Flächenverfügbarkeit aus, sodass auch die Durchschnittsmieten um bis zu 13 Prozent (Berlin und Stuttgart) stiegen“, betont Nicolas Roy, Head of Industrial & Logistics Germany bei Colliers.

„Aktuell ist es noch zu früh, eine abschließende Einschätzung hinsichtlich der Auswirkungen des derzeit eingetrübten Konsumklimas auf die Nachfrage der Handelsunternehmen abzugeben. Nichtsdestotrotz sehen wir, dass die Nachfrage weiterhin das vorhandene Angebot deutlich übersteigt. Vor dem Hintergrund der Leerstandsquoten unter 1,5 Prozent an den Top- 8-Standorten, wird dies die weitere Mietpreisentwicklung positiv prägen“, so Roy abschließend. (DFPA/JF1)

Die Colliers International Deutschland GmbH ist ein Immobilienberatungsunternehmen und an den Standorten Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, Leipzig, München, Nürnberg, Stuttgart und Wiesbaden vertreten.

www.colliers.de

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