Initiative Micro-Living: Trotz schwieriger Zeiten wird wieder gehandelt

Wer online im alten Kinderzimmer studiert, braucht kein Studentenapartment. Und wer am Küchentisch seinen Laptop aufklappen kann, kein Business-Apartment. Was macht Corona mit der Micro-Living-Branche? Der dritte Marktreport der Initiative Micro-Living zeigt einige Fakten auf. Dafür hat das Analyseunternehmen Bulwiengesa die Betriebsdaten von rund 23.500 Wohneinheiten in 112 Apartmenthäusern bundesweit ausgewertet. Die wichtigsten Ergebnisse: Zwar sind Mieten und Auslastung erneut gesunken, dennoch sind die Profis wieder optimistisch und handeln kräftig mit Apartmenthäusern.

Felix Embacher, Head of Research & Data Science bei Bulwiengesa: „Im vergangenen Jahr war auffällig, dass speziell die wohnwirtschaftlichen Apartmenthäuser im Segment des Temporären Wohnens gehandelt wurden, die gewerblichen Konzepte hingegen deutlich weniger. Im Jahresverlauf 2021 wurden bislang deutschlandweit Apartmenthäuser für rund 500 Millionen Euro gehandelt. Bis Jahresende ist wieder ein Vorkrisen-Wert von über einer Milliarde Euro möglich.“

Am Vermietungsmarkt liegen die monatlichen All-In Mieten der Mitglieder der Initiative Micro-Living im Mittel bei circa 489 Euro. Die Initiative Micro-Living (IML) ist eine Plattform für Eigentümer, Betreiber und Verwalter von Apartmenthäusern. Die Spanne sei mit rund 261 bis 1.793 Euro jedoch sehr breit und spiegele die große Heterogenität der Apartmenthäuser hinsichtlich Objekt- und Lagequalitäten, der Apartmentgrößen sowie der jeweiligen Stadt und Mieterklientel wider. Im Vergleich zum Herbst 2020 sind die Mieten aller Mitglieder im Mittel um etwa sechs Prozent rückläufig.

Positiv sei, dass die Auslastungsquote mit durchschnittlich 86 Prozent noch immer recht hoch sei; beim letzten Marktbericht lag sie bei 90 Prozent. Embacher: „Die aktuelle Auslastungsquote unterstreicht noch immer die Krisenresilienz dieser Assetklasse. Die Bandbreite der Auslastungsquote je Apartmenthaus hat sich jedoch erneut vergrößert. Vermutlich wird nicht jedes Apartmentkonzept an jedem Standort gut durch die Krise kommen.“

Aktuell sei die Herausforderung groß, eher teure Apartments zu vermieten sowie generell eine ausreichende Belegung sicherzustellen. Um eine möglichst hohe Auslastung zu gewährleisten, erhöhten viele Betreiber den Online-Marketingaufwand. Zudem machten sie teilweise auch Zugeständnisse bei Mietvertragslaufzeiten und Mietreduzierungen oder gewährten mietfreie Zeiten. Embacher: „Durch die Corona-Krise sind Vermietungen an Studierende schwieriger geworden als an Nicht-Studierende. Dazu kommt: Von je weiter her die Zielgruppe kommt, desto schwieriger gestaltet sich die Vermietung.“ (DFPA/mb1)

Quelle: Pressemitteilung Bulwiengesa

Die Bulwiengesa AG ist ein unabhängiges Marktforschungs- und Beratungsunternehmen in den Themenfeldern Immobilien sowie Standort- und Regionalanalyse. Es beschäftigt 80 Mitarbeiter an den Standorten Berlin, München, Hamburg und Frankfurt am Main.

www.bulwiengesa.de

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