Institutionelle Anleger bevorzugen indirekte Immobilieninvestments
Der Kommunikationsberater für die Immobilienwirtschaft Rueckerconsult hat anlässlich des „Fonds Forums 2014“ rund 100 institutionelle Investoren über ihre Immobilienstrategie befragt. Das Ergebnis: Institutionelle präferieren die indirekte Anlage - das bevorzugte Vehikel ist der Immobilien-Spezialfonds.
Der Anteil der indirekten Immobilienanlagen dürfte laut der Umfrage weiter zunehmen. Denn 28 Prozent der Befragten wollen den Anteil indirekter Immobilienanlagen erhöhen, dagegen nur 19 Prozent den Anteil der direkten Investments. Weitere 26 Prozent sagten außerdem, künftig ausschließlich indirekte Immobilieninvestitionen tätigen zu wollen. Dabei stehe der Immobilien-Spezialfonds im Vordergrund.
Die meisten Spezialfonds-Investoren wünschen sich eine Mindestinvestorenanzahl zwischen zwei und zehn, wobei der Großteil ein bis drei Co-Investoren als optimal empfindet. Dabei „wollen deutsche Investoren am liebsten mit anderen deutschen Investoren zusammen gehen“, sagt Thomas Rücker, Geschäftsführer von Rueckerconsult.
45 Prozent der Befragten können sich vorstellen, zusammen mit der Gruppe der deutschen Pensionskassen, Versorgungskassen und Zusatzversorgungswerke zu investieren, 20 Prozent zusammen mit deutschen Versicherungen. „Vor allem nicht-deutsche Investoren stoßen dagegen auf weniger Gegenliebe - darunter insbesondere internationale Private Equity Fonds und internationale Staatsfonds“, so Rücker.
An alternativen Investments wie Immobilienanleihen, Wandelanleihen und Kreditfonds haben die Profi-Investoren wenig Interesse. Unternehmensanleihen würden 14 Prozent der Investoren in ihr Portfolio aufnehmen, Wandelanleihen von Immobilienunternehmen acht Prozent. Für 30 Prozent der Befragten kommen Kreditfonds in Frage, 58 Prozent lehnen eine Investition dagegen ab.
Quelle: Pressemitteilung Rueckerconsult
Die Rueckerconsult GmbH ist ein Kommunikationsberater für die Immobilienwirtschaft. Die Gesellschaft hat ihren Sitz in Berlin und beschäftigt 14 feste und freie Mitarbeiter. (TH1)