Interhyp: Neues Gesetz zur Maklerprovision birgt Einsparpotenzial

Die im Mai 2020 vom Bundestag beschlossene Teilung der Maklerkosten tritt am 23. Dezember 2020 in Kraft. Das birgt laut Baufinanzierungsvermittler Interhyp Sparchancen beim Immobilienkauf und der Finanzierung. „Die Reduktion der Maklerkosten beim Kauf kann durchaus 10.000 Euro und mehr ausmachen“, sagt Mirjam Mohr, Vorstand für das Privatkundengeschäft bei Interhyp, und ergänzt: „Das kann die Finanzierung erleichtern. Wenn die Maklerkosten sinken, ist mehr Eigenkapital für die Kaufpreiszahlung übrig. Immobilienkäufer benötigen weniger Kredit und erhalten dadurch mitunter auch bessere Zinsen für ihre Darlehen.“

In Berlin, Brandenburg, Hamburg, Bremen und Hessen sowie teilweise auch in Niedersachsen haben Käufer die Maklercourtage schon länger üblicherweise komplett oder zu großen Teilen gezahlt. In Berlin machten die Maklerkosten bis zu 7,14 Prozent des Kaufpreises aus. Aber auch in den anderen Bundesländern könnte sich laut Interhyp ein Sparpotenzial ergeben. Vor allem in stark nachgefragten Märkten, etwa in Großstädten, lagen die Käuferprovisionen zuletzt zum Teil auch höher. Die Kosten können durch eine hälftige Aufteilung auf Käufer und Verkäufer nun für den Käufer sinken. Dabei kommt es auch darauf an, was der Verkäufer bereit ist zu zahlen, wenn er den Makler beauftragt. Denn die Käuferprovision darf dann nicht höher sein als die Verkäuferprovision.

Wie Berechnungen von Interhyp zeigen, können Käufer bei niedrigeren Nebenkosten deutlich sparen. Beispiel Berlin: Bisher waren bis zu 7,14 Prozent Käuferprovision üblich - beziehungsweise bei den bis Ende des Jahres reduzierten Mehrwertsteuersätzen bis zu 6,96 Prozent. Bei einer Teilung wären es ab Januar voraussichtlich 3,57 Prozent statt wieder 7,14 Prozent. Bei einem durchschnittlichen Kaufpreis von rund 460.000 Euro in Berlin machen 3,57 Prozent weniger Provision rund 16.000 Euro mehr in der Kasse der Immobilienkäufer aus. In Hamburg reduzieren sich die Maklerkosten für Käufer laut Interhyp voraussichtlich um bis zu 3,125 Prozent. Das sind bei einem durchschnittlichen Kaufpreis von 600.000 Euro fast 19.000 Euro. In Frankfurt sinken bei einer Durchschnittsimmobilie zum Preis von 650.000 Euro die Maklerkosten voraussichtlich um bis zu 2,975 Prozent, also ebenfalls um rund 19.000 Euro.

Theoretisch sind laut Interhyp auch noch niedrigere Provisionen möglich, etwa, wenn Verkäufern die hälftige Provision zu hoch ist. Handeln Verkäufer ihren Provisionsanteil beim Makler nach unten, profitieren davon ebenso Käufer. „Wie sich die übliche Käuferprovision in den einzelnen Bundesländern genau entwickeln wird und ob die Teilung eventuell auch Auswirkungen auf die Kaufpreise insgesamt haben wird, werden die nächsten Monate zeigen“, sagt Mohr.

Eine Reduzierung der Kaufnebenkosten sei grundsätzlich zu begrüßen, so Interhyp. „Auch wenn die Provisionen neben Grunderwerbsteuern und Notargebühren nur einen Teil der Kaufnebenkosten ausmachen, ist die Teilung ein positives Signal“, sagt Mohr. „Aktuell sind die Kaufnebenkosten ein wesentlicher Kostenblock beim Immobilienerwerb.“ Die Senkung der Kaufnebenkosten könne daher den Einstieg in privates Wohneigentum erleichtern. „Die Banken verlangen in aller Regel, dass mindestens die Kaufnebenkosten durch Eigenkapital finanziert werden“, so Mohr. (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung Interhyp

Die Interhyp AG mit Sitz in München ist ein Kreditvermittler für Immobilienfinanzierungen. Das Unternehmen ist eine Tochtergesellschaft der niederländischen ING Direct.

www.interhyp.de

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