Internet-Infrastruktur könnte zur beliebtesten Anlageklasse avancieren

Institutionelle Investoren nehmen Objekte aus dem Bereich der digitalen Infrastruktur verstärkt in den Fokus. Glasfasernetze und Rechenzentren könnten in wenigen Jahren sogar die attraktivsten Anlageobjekte werden, ergab eine wissenschaftliche Studie des CFin – Research Center for Financial Services der Steinbeis Hochschule im Auftrag der LBBW, für die 136 institutionelle Investoren zur Bedeutung von verschiedenen Objekten für die eigene Anlage befragt wurden.

Laut Studie bewerten 80 Prozent der teilnehmenden Versicherungen, Asset Manager und Banken die Internet-​Infrastruktur als attraktives Anlageobjekt - 95 Prozent gehen sogar von der am stärksten steigenden Bedeutung für die kommenden zehn Jahre aus. Damit wird der Assetklasse für die Zukunft eine höhere Relevanz attestiert, als den bislang beliebten Bereichen Energie-​ und Verkehrsinfrastruktur oder anderen alternativen Anlageformen wie zum Beispiel Private Equity oder Private Debt.

„Obgleich es sich bei ,Infrastruktur 4.0‘ noch um eine vergleichsweise junge Assetklasse handelt, überzeugt sie bereits heute mit einer sehr hohen Beliebtheit bei den institutionellen Investoren“, sagt Thomas Schulz, der bei der LBBW den Geschäftsbereich Infrastruktur-​ und Transportfinanzierungen leitet: „Wir gehen hier für die Zukunft von einer deutlichen Zunahme hinsichtlich der Verbreitung und des Portfolioanteils aus.“

Aktuell macht Internet-​Infrastruktur in den Portfolios im Median drei Prozent aus. Ein Großteil der bereits investierten Unternehmen will ihre Beteiligung weiter ausbauen. Von den übrigen plant der überwiegende Teil von ihnen die Aufnahme von entsprechenden Anlageobjekten bereits fest ein, so die Studie. Lediglich 13 Prozent der Befragten wollen von einer Investition absehen.

Institutionelle Investoren blicken allerdings sehr differenziert auf die sogenannte „Infrastruktur 4.0“. Im Fokus des Interesses stehen als Anlageobjekte mit Abstand Glasfasernetze oder Rechenzentren, als weniger attraktiv gelten beispielsweise Satelliten. Katalysatoren der positiven Entwicklung von Wahrnehmung und Bedeutung im Portfoliokontext sind der nachhaltige Charakter sowie die allgemein sehr starke Reputation der Anlageklasse.

Regional präferieren die Befragten Projekte den deutschsprachigen Raum und ausgewählte Nachbarländer wie zum Beispiel Frankreich. Skandinavien und Asien gewinnen aber an Relevanz.

Als Erfolgsfaktoren für Infrastruktur-​Objekte zählen institutionelle Anleger Nachhaltigkeitsaspekte, Nachfragetreiber wie das Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) sowie die allgemein hoch bewertete Reputation der Assetklasse auf. Als Gründe, die eine Investition erschweren, nannten sie in der Umfrage aufwändige Reporting-​Anforderungen, eine geringe Markttransparenz oder regulatorische Vorgaben. Für die Befragten steht somit neben hochwertigen Objekten auch ein zugeschnittener Service-​ und Betreuungsprozess im Vordergrund. Vor dem Hintergrund der bereits heute sehr positiven Wahrnehmung von „Infrastruktur 4.0“ sei laut Studie davon auszugehen, dass sowohl die Anzahl aktiver Investoren als auch der entsprechende Portfolioanteil in Zukunft weiter steigen werden. (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung LBBW

Die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) ist ein Kreditinstitut mit Hauptsitzen in Stuttgart, Karlsruhe, Mannheim und Mainz.

www.lbbw.de

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