Jedes dritte neue Hotelzimmer entstand in Berlin
Zwischen 2009 und 2013 sind in Deutschland 347 Hotels mit 52.900 Zimmern durch Neubau, Umwandlung
anders genutzter Gebäude oder Erweiterungen entstanden, hat bulwiengesa ermittelt.
Erfasst wurden dabei Häuser bzw. Erweiterungen ab 40 Zimmern. Mit knapp 15.300 Zimmern ist
fast ein Drittel davon (29%) in der Hauptstadt entstanden. Erst mit weitem Abstand folgen Hamburg
(4.600), München und Frankfurt (je rund 3.400). In Köln sind dagegen lediglich knapp 1.300
Zimmer gebaut worden.
Mit etwa 80% der Fertigstellungen entfiel der Großteil auf die Markenhotellerie. Am expansivsten
war dabei Motel One mit 6.400 Zimmern in 23 neuen Hotels. Auf Rang zwei liegt B&B mit 4.100
Zimmern. Da B&B-Hotels allerdings mit im Schnitt 105 Zimmern relativ klein sind, liegen die Franzosen
mit Deutschlandsitz in Wiesbaden gemessen an Hotels mit 39 Neueröffnungen vorne. Auf
dem dritten Platz folgt die ibis-Markenfamilie mit 2.500 Zimmern in 20 Hotels. Obwohl somit Budget-
Ketten das stärkste Wachstum verbuchten, kommt das Budget-Segment insgesamt nur auf
21,3% der Neueröffnungen. Die meisten Hotelzimmer (43,7%) kamen dagegen im Vier-Sterne-Segment
an den Markt.