Jugendstudie des Versorgungswerkes MetallRente veröffentlicht

Wie sorgen junge Menschen in Zeiten von Null- und Negativzinsen, Klimawandel und Corona-Pandemie für ihre Zukunft vor? Was erwarten sie von Staat und Wirtschaft? Das sind zentrale Fragen der Studie „Jugend, Vorsorge, Finanzen“, die in Deutschland alle drei Jahre durchgeführt wird. Auch für die fünfte Auflage hat das Versorgungswerk MetallRente 2.500 Frauen und Männer im Alter von 17 bis 27 Jahren repräsentativ durch das Forschungsinstitut Kantar Public befragen lassen.

Die MetallRente-Jugendstudie erkundet Wissen, Einstellungen und Verhaltensweisen junger Erwachsener in Ausbildung und Beruf. Dabei stehen Zukunftserwartungen, das eigene Spar- und Vorsorgeverhalten aber auch das Finanzwissen und die Einschätzung der Rentenpolitik im Mittelpunkt. Einige der wichtigsten Ergebnisse: Trotz Corona haben sich die Erwartungen junger Menschen an ihre persönliche Zukunft nur leicht verschlechtert. Aktuell glauben 88 Prozent der befragten 17- bis 27-Jährigen an eine „gute“ oder „sehr gute“ Zukunft. 2019 waren das noch 90 Prozent. Die pessimistische Einschätzung der Zukunft Deutschlands bleibt dagegen konstant. Wie 2019 schätzt auch 2022 eine Mehrheit von 53 Prozent der jungen Menschen die Zukunft Deutschlands als „weniger gut“ oder „schlecht“ ein.

Die große Mehrheit bleibt zuversichtlich: So haben 86 Prozent die Erwartung, dass sie eine gute Arbeit haben werden. 84 Prozent sind zuversichtlich, dass sie ihr Leben genießen können. Drei von vier glauben daran, dass sie einen guten Lebensstandard haben werden und sich viel leisten können. Aber die Zweifel wachsen, ob man sich in einigen Jahren noch ein gutes Leben leisten kann. Die Zahl der jungen Erwachsenen, die meinen, dass sie in den nächsten zehn bis 15 Jahren ein gutes Leben führen werden und sich viel leisten können, nimmt ab. Seit 2016 ist ihr Anteil um zwölf Prozentpunkte zurückgegangen und liegt aktuell bei 73 Prozent. 2019 waren es noch 77 Prozent.

Die überwältigende Mehrheit von 86 Prozent spart entweder regelmäßig oder ab und zu. Seit der ersten Jugendstudie hat sich damit das Sparverhalten kaum verändert: 2010 waren es 84 Prozent und 2019 insgesamt 85 Prozent. Bei der Mehrheit hat sich die Corona-Pandemie also nicht auf das Sparen ausgewirkt. Auch der Anteil derer, die kein Geld zurücklegen, ist etwa gleich geblieben: 2010 lag dieser bei 16 Prozent, aktuell sind es 14 Prozent. Die gesetzliche Rente genießt bei den jungen Leuten das höchste Vertrauen. Wie schon 2019 vertrauen ihr aktuell 58 Prozent der 17- bis 27-Jährigen „eher“ bzw. „voll und ganz“. Auf den zweiten Platz mit 49 Prozent kommen die Altersvorsorgeangebote der Unternehmen – also die betriebliche Altersvorsorge. Seit der letzten Erhebung hat es einen Sprung von neun Prozentpunkten nach oben gegeben. Andere Anbieter wie Lebensversicherungen (46 Prozent) und Banken (44 Prozent) werden aktuell auf die hinteren Plätze verwiesen. (DFPA/mb1)

Die MetallRente GmbH wurde 2001 als gemeinsame Einrichtung der Sozialpartner Gesamtmetall und IG Metall gegründet. Das Versorgungswerk stellt Angebote für die betriebliche und private zusätzliche Altersvorsorge sowie die Absicherung von Berufsunfähigkeit, Erwerbsminderung und Hinterbliebenen bereit.

www.metallrente.de

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