Jyske Bank: "Drei Überraschungen im Jahr 2018"
Das kommende Jahr dürfte ein zweigeteiltes Wirtschaftsjahr werden: „Im ersten Teil könnten die Kurse weiter steigen, im zweiten Teil jedoch die Risiken zunehmen. Dabei müssen die beiden Teile nicht zwangsläufig gleich groß sein“, gibt Ib Fredslund Madsen, Chefstratege der dänischen Jyske Bank Gruppe, zu bedenken. Unter dem Strich sollten Anleger 2018 wachsam sein und auf Risiken achten. Auch mit Überraschungen sollte gerechnet werden.
Zu den möglichen Überraschungen zählt Madsen ein Amtsenthebungsverfahren gegen den US-Präsidenten Donald Trump, einen Kollaps des Bitcoin-Marktes und eine „explodierende“ Inflation. „Unsere ‚Überraschungen‘ liegen zwar außerhalb des Hauptszenarios, sind aber nicht so unwahrscheinlich“, sagt Madsen.
Wie sollten sich Investoren mit Blick auf das neue Anlagejahr aufstellen? „Wir empfehlen im Augenblick eine Risikonutzung mäßig über neutral in Form einer moderaten Übergewichtung von Aktien, einer neutralen Gewichtung von Schwellenländer- und Unternehmensanleihen und einer mäßigen Untergewichtung von traditionellen Anleihen“, gibt Madsen Einblicke in die Allokationsstrategie der Jyske Bank Gruppe.
Quelle: Marktkommentar Jyske Capital
Jyske Capital ist der Vermögensverwaltungsarm der dänischen Jyske Bank. Jyske Capital verwaltet ein Vermögen einschließlich der Mandate für Risikomanagement von circa 22 Milliarden Euro (Stand: 30. September 2017). (TH1)