Kaufpreisanalyse: "Der Wohnimmobilienmarkt ist auf einem stabilen Pfad der Erholung"

Im zweiten Quartal 2024 zeigt sich der deutsche Wohnimmobilienmarkt weiterhin stabil. Die Preise für Eigentumswohnungen sind von Mai bis Juni um 0,2 Prozent gestiegen, während die Preise für Einfamilienhäuser konstant blieben. „Aus den Daten lässt sich kein plötzlicher Preisanstieg herauslesen. Vielmehr ist eine Stabilität mit einer leichten Aufwärtstendenz zu erkennen, die auf eine gesunde Marktentwicklung deutet“, erklärt Christian Sauerborn, Chefanalyst bei dem Immobilienbewerter Sprengnetter.

Verglichen mit dem Vorjahresmonat sind die Preise für Eigentumswohnungen um 0,2 Prozent gestiegen, während die Preise für Einfamilienhäuser um 0,2 Prozent gefallen sind. „Das ist eine langsame, aber stetige Erholung der Kaufpreise im Wohnimmobiliensektor“, so Sauerborn weiter. Die Daten basieren auf realen Kaufpreisen aus ganz Deutschland.

In den Big Seven zeigt sich ein positiver Trend: Die Preise für Eigentumswohnungen stiegen in fünf Städten – Düsseldorf, Frankfurt am Main, Köln, München und Stuttgart – zwischen 0,1 Prozent und 0,4 Prozent. In Berlin und Hamburg sanken die Preise leicht um minus 0,1 Prozent bis minus 0,3 Prozent. Für Einfamilienhäuser gab es in Düsseldorf, Köln und Stuttgart leichte Preisanstiege zwischen 0,1 Prozent und 0,3 Prozent, während Berlin, Hamburg und München stagnierende Preise verzeichneten. In Frankfurt am Main fielen die Preise um minus 0,1 Prozent.

Jahresvergleich in den Big Seven

„Der Jahresvergleich zeigt eine Angleichung der Preise, insbesondere bei Eigentumswohnungen. In Köln haben wir einen Anstieg von 1,1 Prozent im Vergleich zu Juni 2023 festgestellt, während die anderen Großstädte zwischen plus 0,8 Prozent und minus 2,4 Prozent variieren“, berichtet Sauerborn. Die Preise für Einfamilienhäuser entwickelten sich im Jahresvergleich zwischen plus 0,8 Prozent in Düsseldorf und minus 5,0 Prozent in München. „Diese Unterschiede sind insbesondere in München nach wie vor auf die vorherigen extremen Preisanstiege und den darauffolgenden Rückgang seit 2022 zurückzuführen“, erläutert Sauerborn. Die Diskrepanz zwischen Angebots- und tatsächlichen Kaufpreisen für Eigentumswohnungen bleibt deutlich, mit einem Unterschied von 8,4 Prozent bundesweit. Die Angebotspreise stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 2,0 Prozent, während die realisierten Kaufpreise nur um 0,2 Prozent zunahmen.

Die Marktaktivität, gemessen an den Baufinanzierungsvolumina, könne positiv ausgelegt werden. Im Mai 2024 betrug das Volumen 15,403 Milliarden Euro, was zwar ein Rückgang um acht Prozent gegenüber dem Vormonat ist (Quelle: Deutsche Bundesbank). „Dieser Rückgang ist allerdings saisonal bedingt durch die vielen Feiertage im Mai. Wir erwarten, dass die Marktaktivität im Sommer wieder zunehmen wird“, interpretiert Sauerborn. „Insgesamt zeigen die Quartalsergebnisse, dass der deutsche Wohnimmobilienmarkt auf einem stabilen Pfad der Erholung ist, mit moderaten Preissteigerungen und einer zunehmenden Marktaktivität.“ (DFPA/mb1)

Die Sprengnetter GmbH wurde im Jahr 1978 gegründet und ist auf die Bewertung von Immobilien spezialisiert. Unternehmenssitz ist Bad Neuenahr-Ahrweiler.

www.sprengnetter.de

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