Knight Frank: Luxusimmobilien am Wasser erzielen Aufpreis von 40 Prozent
Preise für Luxusimmobilien am Wasser liegen weltweit im Durchschnitt 40 Prozent höher als vergleichbare Immobilien im Inland. Zu diesem Ergebnis kommt der „Knight Frank Global Waterfront Monitor“, den die Immobilienberatungsgesellschaft Knight Frank veröffentlicht hat. Die Top-5 Städte werden angeführt von Australien: An der Spitze des Rankings stehen Sydney (89,3 Prozent), Gold Coast (64,1 Prozent) und Perth (53,2 Prozent), gefolgt von Dubai (50,7 Prozent) und Paris (48 Prozent).
Laut Liam Bailey, Partner bei Knight Frank und Global Head of Research, zählen Immobilien mit Wasserlage zu den begehrtesten Adressen in der Welt, jedoch gebe es hinsichtlich ihrer Lage und Lebensqualität Unterschiede. „In unserem ,Global Waterfront Report 2019‘ haben wir herausgefunden, dass Luxusimmobilien am Hafen mit 59,1 Prozent die höchsten Aufschläge erzielen. Knapp dahinter folgen Prime-Immobilien am Strand mit durchschnittlich 58,5 Prozent und jene am Fluss und See mit 36,8 Prozent beziehungsweise 32,7 Prozent.”
Wie Sarah Harding, Partner von Knight Frank und Head of Residential Australia, mitteilte, erleben Immobilien am Wasser in Sydney den weltweit höchsten Anstieg (Stand: drittes Quartal 2018): „Sydney liegt mit 89,3 Prozent im Vergleich zu Lagen im Landesinneren ohne Zugang zu Wasser an erster Stelle. Eigentümer konkurrieren darum, wer die schönsten Ausblicke auf die Harbour Bridge und das Opernhaus Opera House hat und wer das unvergleichbare Panorama einer der schönsten Naturwasserlandschaften in der Welt genießen darf und Zugang dazu hat.“ Laut Harding kommen die Kaufinteressenten für Immobilien mit Wasserlage aus der ganzen Welt, wobei das stärkste Interesse aus UK, den USA, Kanada und Australien registriert wurde.
„Neben dem besonderen Lebensstil sowie weiteren Annehmlichkeiten, die ein Haus am Wasser bietet – wie private Liegeplätze oder Stege sowie einen einfachen Zugang zu zahlreichen Wassersportarten – stellen sie auch eine attraktive Kaufgelegenheit dar, da sie zu den liquidesten Immobilien zählen“, so Harding. „Aufgrund ihrer Lage und ihrer Seltenheit bleiben sie sogar während eines Marktabschwungs sehr begehrt. Dadurch behalten sie ihren Wert und geben potenziellen Käufern zusätzlich Vertrauen auch bei ihrer Ausstiegsstrategie, falls sie verkaufen müssen.“
„Aufgrund der Tatsache, dass es in Paris wenige Neubauimmobilien gibt, zählen die älteren Haussman-Häuser entlang der Seine mit ihren hohen Decken zu den typischen Immobilien am Wasser. Ähnliches sehen wir in Berlin mit seinem begrenzten Platz für neue Projektentwicklungen, so dass davon ausgegangen werden kann, dass die Preise für Immobilien am Wasser in der Kategorie Premium, die derzeit bei plus 28 Prozent liegen, weiter steigen werden.“
Quelle: Pressemitteilung Knight Frank
Knight Frank ist eine internationale, unabhängige Immobilienberatungsgesellschaft mit Hauptsitz in London. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen mehr als 18.000 Mitarbeiter in 523 Büros in 60 Märkten. (mb1)